Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Doch nicht wegen der Gedichte allein kauft man diesen Band, sondern wegen der Neugier: Wer schätzt welches Gedicht warum? Und ja, es macht Spaß, die Kommentare der Befragten zu lesen – und zu prüfen: Passt das zum Promi (und dem was ich mir von… Continue Reading „2. Promi-Lyrik“
Ich hatte ja bislang immer gedacht, wir Lyriker wären die Weltmeister der Unverständlichkeit, aber Löws Wechsel sind unverständlicher als jedes Gedicht, als jeder Wortwildwechsel. / Albert Ostermaier, Die Welt 25.6.
Vom Internet-Scherz zum Plattenvertrag in weniger als einer Woche: Die neue WM-Hymne «Schland O Schland» kommt aus dem Nichts. / Main-Echo
Claudio Pizarro liest ein Gedicht von Pablo Neruda Peruaner reagieren sauer. Eine große peruanische Zeitung warf Pizarro vor, damit die Peruaner zu demütigen, die nicht zur Fifa-Fußball-WM dürfen – im Gegensatz zu den Chilenen. Mehr hier.
Und sogar einem Ereignis wie einer Fussball-WM vermochte sie überraschende Seiten abzugewinnen, die weit über das Toreschiessen hinausgehen: «Fussball-Weltmeisterschaft,/ Urahne, Grossvater, Vater und Kind/ am Fernsehkasten versammelt sind./ Schön leer die Landschaft,/ unterwegs nur der Wind,/ und ein Einzelgänger, der bannt,/ dass auch die… Continue Reading „114. Die Einzelgängerin Erika Burkart“
stan lafleur, mittelbadisch-rheinischer Dichter mit Wohnsitz in Köln, hat ein Jahr lang an verschiedenen Punkten der Welt seinen Kopf in den Nacken gelegt, um in den Himmel zu blicken. Herausgekommen sind dabei Gedichte über zahlreiche, letztlich durchaus irdische Phänomene wie Gott, Banken, Autounfälle und… Continue Reading „33. Blick in den Himmel“
Carol Ann Duffy, Poet Laureate des Vereinigten Köngreichs, hat anlässlich der Verletzung des englischen Fußballspielers David Beckham das folgende Gedicht verfasst: Achilles Myth’s river – where his mother dipped him, fished him, a slippery golden boy flowed on, his name on its lips. Without… Continue Reading „1. Achilles/Beckham“
Ror Wolfs bisheriges Gesamtwerk umfasst mehr als zwanzig Bücher – von den großen Prosawerken „Die Gefährlichkeit der großen Ebene“ und „Nachrichten aus der bewohnten Welt“ über die balladeske und reimschöne Lyrik von „Hans Waldmanns Abenteuern“ und „Pfeifers Reisen“ bis hin zu den Kurzprosastücken, die… Continue Reading „51. Ror Wolfs kurzzeitige, heftige Popularität“
Lieber Franz, ich danke dir. Ich danke Dir, ich danke Dir sehr. Ich danke Dir, das fällt uns nicht schwer. Ich danke Dir, danke Dir ganz toll. Weiß gar nicht, was ich alles sagen soll. Ich danke Dir, Du bis ein Schatz. Dies sage… Continue Reading „46. Danke, danke, danke, danke, danke, danke, danke, danke“
… Karl Heinz Rummenigge (der Franz Beckenbauer ein selbstgereimtes, zum Fremdschämen peinliches „Gedicht“ widmete) / FAZ.net 29.11.
Kommentar von Axel Kutsch Wir Älteren erinnern uns noch gerne an die Selbsttore von Franz Beckenbauer. So elegant hat vor und nach ihm kein anderer Fußballspieler den eigenen Keeper überlistet. Für uns Zuschauer war es die reine Augenweide, ein ästhetisches Vergnügen, ein Fest der… Continue Reading „94. Selbsttor eines Dorfkickers“
Schlappe sechsundvierzig Jahre, nachdem Hans J. König die ursprüngliche Version der 1924 verfassten [Schalke-]Hymne „Blau und weiß, wie lieb’ ich dich“ um zwei weitere Strophen ergänzt hatte, echauffieren sich Muslime nun über den kuriosen dritten Abschnitt dieses Schlagers, in dem es heißt: Mohammed war… Continue Reading „23. Falsche Farben“
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