Schlagwort: Carsten Hueck

Kettendichtung geht weiter

Die Herstellung, auch der Genuss von Lyrik können ein kontemplativer Akt ebenso sein wie eine Performance, intimes In-sich-Gehen ebenso wie öffentliches Ereignis. Zwei Lyriker, von Herkunft und Alter könnten sie kaum unterschiedlicher sein, zeigen in dem gemeinsamen Projekt eines „48-Stunden-Gedichts“ den Variantenreichtum lyrischer Produktion… Continue Reading „Kettendichtung geht weiter“

43. Natan Zach

Der kleine, kräftige Mann, der, akkurat gekleidet, die Tür öffnet, ist einer der einflussreichsten Dichter Israels, seine Lyrik Teil der dortigen Alltagskultur und in mehr als zwanzig Sprachen übersetzt. «Womit versüsst man Tage, wenn nicht mit Gedichten», heisst es in einem seiner Verse. Seit… Continue Reading „43. Natan Zach“

21. Natan Zach

„Womit versüßt man Tage, wenn nicht mit Gedichten“, heißt es in einem Vers des israelischen Lyrikers Natan Zach. Seit 1955 versüßt der 1930 in Berlin geborene Zach nun die Tage – wobei er alles andere als ein poetischer Zuckerbäcker ist. Sein Werk, in mehr… Continue Reading „21. Natan Zach“

25. Autorenfotos

Mangold fotografiert Essenz: Herta Müller, kurz nach ihrer Übersiedlung aus Rumänien in den 1980er Jahren, hatte kurz geschnittene, hell gefärbte Haare und trug eine nicht unbedingt als elegant zu bezeichnende Garderobe. Doch der innere Ausdruck – eine wägende, beobachtende Verschlossenheit – ist geblieben und… Continue Reading „25. Autorenfotos“

114. Versetzter Stein

Makedonien, vormals südlicher, an Griechenland und Bulgarien grenzender Teil Jugoslawiens, ist hierzulande weitgehend unbekannt. Noch unbekannter dürfte die Lyrik dieses Landes sein. Ihr Beginn wird mit den Werken der Brüder Konstantin und Dimitar Miladinov auf den Beginn des 19. Jahrhunderts datiert. Seit den 1960er-Jahren… Continue Reading „114. Versetzter Stein“