Kategorie: Italienisch

40. Lesung mit Pietro Montorfani in der Lettrétage

Pietro Montorfani, Lyriker aus der italienischsprachigen Schweiz, stellt sich am kommenden Sonnabend in einer Lesung in der Lettrétage vor: Lyrik aus der italienischen Schweiz Lesung: Pietro Montorfani Sonnabend, 10. April 2010, 19.30 Uhr in der Lettrétage Methfesselstraße 23-25, 10965 Berlin Eintritt frei Pietro Montorfani,… Continue Reading „40. Lesung mit Pietro Montorfani in der Lettrétage“

25. Dantes Fantasy

Hartmut Köhler übersetzt Dantes Göttliche Komödie, die größte Fantasy-Geschichte des Mittelalters, in Prosa und kommentiert gelehrt Mit Dante sollte man es sich nicht zu schwer machen. Natürlich ist die „Göttliche Komödie“ ein gelehrtes Weltgedicht aus Kosmologie, Theologie und dem historischen Wissen von Antike und… Continue Reading „25. Dantes Fantasy“

148. „Wechselstuben der Begierde“

Es sind wenige Grundwörter, „Schatten“, „Wind“, „Licht“ oder „Sonne“, die Chiellino wieder und wieder verwendet. Genitivmetaphern wie die „Wellen der Fremde“ oder die „Wechselstuben der Begierde“ stehen neben Sentenzen und bedeutungsheischenden Strophen, die wahllos Konkretes und Abstraktes vermischen: „Bereinigt von Erwartungen und Geboten, /… Continue Reading „148. „Wechselstuben der Begierde““

29. Alda Merini

Im letzten Herbst starb mit Alda Merini eine Dichterin, die in ihrer Heimat Italien ein grosses – auch jugendliches – Publikum hatte. Die frühreife Lyrik brachte ihr Erfolg; den langen Jahren in der Psychiatrie rang sie eine neue Sprache ab. … Seit Mitte der… Continue Reading „29. Alda Merini“

65. Petrarca mit falschem Kopf

Kurz vor dem Beginn der Feierlichkeiten zum 700. Geburtstag des Dichters Francesco Petrarca (1304-1374) haben italienische Forscher eine kurios-makabre Entdeckung gemacht: Der Schädel, der bei der Exhumierung Ende vergangenen Jahres im Grab des Humanisten gefunden wurde, stammt von einer Frau. Der Körper sei mit… Continue Reading „65. Petrarca mit falschem Kopf“

16. Ganovenweise

Eine historische Sehenswürdigkeit – nicht weniger als der „jüdische Vatikan von Sadagora – hat sich in dem literaturträchtigen Örtchen Sadagora bei Czernowitz erhalten, berichtet die NZZ am 4.3.04 Hier historische Fotos aus Sadagora Hier ein Gedicht von Paul Celan (ich will mal hoffen, daß… Continue Reading „16. Ganovenweise“

Gehen und Denken im Frühlicht

Unter Frühlicht geben sich die unausgeschöpften Potentiale der Moderne noch beinahe lupenrein zu erkennen. … Zum bevorstehenden 700. Geburtstag des schon bei seinem letzten runden Jubiläum als „Vater des Humanismus“ zu Tode gefeierten Dichters Francesco Petrarca – er wurde am 15. Juli 1304 im… Continue Reading „Gehen und Denken im Frühlicht“

The Bosses of Rome

These are the bosses of Rome; take a good look. They know how to deal with scum like us. They learn To cook us on both sides as no other cook Could cook us, turned out perfectly, done to a turn. First comes the… Continue Reading „The Bosses of Rome“

schoen! schoen!

Den Hauptteil des Bandes machen französische, italienische und englische Sonette, außerdem Sonette im Freemix (niemand, der in Zukunft noch über den „Autor als DJ“ faseln will, sollte das mehr in Unkenntnis von Allemanns metrischem Scratchen tun: „Krachschwatzen“ oder „Schwachkratzen“ lautet die Frage). Schließlich noch… Continue Reading „schoen! schoen!“

Zu kastrieren

In der NZZ vom 22.11.03 bespricht Roman Bucheli Giovanni Orelli: Vom schönen Horizont / E mentre a Belo Horizonte . . . Gedichte italienisch und deutsch. Ausgewählt und übersetzt von Christoph Ferber. Mit einem Nachwort von Georges Güntert. Limmat-Verlag, Zürich 2003. 160 S., Fr.… Continue Reading „Zu kastrieren“

Francesco Petrarca

Auch gut 600 Jahre nach seinem Tod findet der italienische Dichter Francesco Petrarca (1304-1374) keine Ruhe: Ein italienisches Forscherteam hat jetzt die sterblichen Überreste exhumiert, um die Gesichtszüge des Dichters zu rekonstruieren. / Berliner Morgenpost 20.11.03 / Ausführlicher im Independent 20.11.03 / Kommentar Süddeutsche… Continue Reading „Francesco Petrarca“

Grytzko Mascioni verstorben

Der Schweizer Dichter und Schriftsteller Grytzko Mascioni ist am vergangenen Freitag im Alter von 66 Jahren nach langer Krankheit verstorben. Sein Tod wurde gestern im „Corriere della Sera“ mit einer vom Autor selbst verfassten Todesanzeige bekannt gegeben. / Wiener Zeitung 18.9.03

Verzweifeln & erleuchten…

Giuseppe Ungaretti (1888-1970) gilt als «Erfinder» der hermetischen Lyrik: Hitler hätte sein Werk wohl in den Mülleimer für Entartetes geworfen; Mussolini hingegen gefiel es so sehr, dass er ihn im Aussenministerium als Pressesprecher einstellte. Das erstaunt, sind doch die Gedichte alles andere als pathetisch-schwülstiges… Continue Reading „Verzweifeln & erleuchten…“

Von einem, der es wissen musste,

stammen die folgenden Verse, die noch heute jeder halbwegs gebildete Italiener herzusagen weiss: «Quant’è bella giovinezza / Che si fugge tuttavia; / Chi vuol esser lieto sia, / Di doman non v’è certezza», zu Deutsch – wenn man die Achtsilbler aus dem Anfang des… Continue Reading „Von einem, der es wissen musste,“

Marzipanessende Rosen

In der Wiener „Presse“ vom 19.7.03 bespricht ein online leider Ungenannter sechs Gedichtbände: Da wären allen voran die gesammelten Gedichte der im Jahre 1985 verstorbenen Surrealistin Meret Oppenheim, die sich in den Wolken Marzipan essende Rosen vorzustellen vermochte und die Enttäuschung der Sonne darüber,… Continue Reading „Marzipanessende Rosen“