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Veröffentlicht am 5. Februar 2022 von lyrikzeitung
Jayne-Ann Igel
diese busfahrt mit mutter nach w., nächtliche fahrt mit lichtern, trügt mich die erinnerung oder hat sie im kurhaus übernachtet und mich tags darauf in einem bett hinterlassen, an dessen fußende die abbildung eines tiers befestigt, und das kind nun antilope, hase oder fuchs vorstellte, die tröstlichere variante. Trügt die erinnerung nicht, lag das kurhaus am rande einer siedlung im vogtländischen, und es bedurfte nur weniger schritte, in die innung des forstes einzutauchen, in der die kiefern mit kerbschnitten versehen, der harzgewinnung wegen. Zählte das kind die kerben, die ihm selbst beigebracht dünkten, und wer sprach von heilung, abends unter der höhensonne. War es herbst, der wald wirkte so, doch kein laub, nur das wispern der kiefern, unübersetzbar, nachts noch im schlafsaal, aber nicht im traum, es schien keine träume zu geben, an diesem ort – [28/XI/2021]
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Jayne-Ann Igel
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