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Veröffentlicht am 18. Mai 2019 von lyrikzeitung
Omar Khayyam
(Ghiyath al-Din Abu l-Fath Omar ibn Ibrahim Jayyam Nishapurí, pers.: غیاث الدین ابو الفتح عمر بن ابراهیم خیام نیشاپوری ) auch Chayyām, Chajjam, Jayam, al-Jayyamu Omar ibn al-Jayyam, DMG ʿOmar-e Ḫayyām oder ʿUmar-i Ḫayyām; arabisch عمر الخيام, DMG ʿUmar al-Ḫayyām, * 18. Mai 1048 in Nischapur, Chorasan, heute in Iran; † 4. Dezember 1131 ebenda)
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Nachdichtung in Reimen
Man sagt, Wein sei verboten im Scha’bān,
im Radschab auch, da sie dem Musulmān
als Gott geheiligt gölten. Ei, so trink ich
in unsrem „heiligen“ Mond, im Ramaḍān!
Aus: ‚Omar Chajjām und seine Vierzeiler nach den ältesten Handschriften aus dem Persischen verdeutscht von Christian Herrnhold Rempis. Mit 8 Bildern von Wilhelm Vogel. Tübingen: Verlag der deutschen Chajjām-Gesellschaft, 1935, S. 78
Wörtlich verdeutscht
Es heißt: Trink nicht Wein, es ist im Scha’bān nicht erlaubt,
auch nicht im Radschab, da dieser heilige Mond Gottes ist:
Scha’bān und Radschab sind die Monate Gottes und des Profeten!
Wir trinken Wein im Ramaḍān, da er unser Vorrecht ist.
(1457-5-51)
Ebd. S. 128
Kategorie: Iran, PersischSchlagworte: Christian Herrnhold Rempis, Omar Khayyam
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