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Veröffentlicht am 12. Januar 2016 von lyrikzeitung
Der TS Eliot-Preis geht an eine junge Dichterin. Zum erstenmal in seiner Geschichte geht der mit £20.000 dotierte Preis an einen Debütband. Aus einer als sehr stark bewerteten Shortlist, zu der u.a. Don Paterson, Claudia Rankine, Sean O’Brian und Les Murray gehörten, wählte die Jury die 32jährige Sarah Howe mit ihrem Band Loop of Jade aus. Die Juryvorsitzende Pascal Petit nannte das Experimentieren der Dichterin mit der Form erstaunlich. „Ich glaube, sie wird die britische Lyrik verändern. Sie erforscht die Situation von Frauen in China auf eine sehr belesene, dichte, reiche und bildhafte Weise.“ Je öfter man in dem Buch lese, umso mehr werde man darin finden, darin liege eine der Stärken des Buchs.
Howe hat einen englischen Vater und eine chinesische Mutter und kam in ihrer Jugend von Hongkong nach England. / Mark Brown, The Guardian 12.1., S. 15
Kategorie: Englisch, GroßbritannienSchlagworte: Claudia Rankine, Don Paterson, Les Murray, Mark Brown, Pascal Petit, Sean O'Brian, TS Eliot Prize
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