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Veröffentlicht am 2. September 2015 von lyrikzeitung
Anna Maria Carpis Gedichte besitzen etwas Blitzschnelles und Unmittelbares. Die Mailänder Lyrikerin und Übersetzerin, 1939 geboren und im Brotberuf jahrzehntelang Germanistikprofessorin, packt den Leser am Schopf und zieht ihn hinein in Alltagsgeschehnisse mitten in Mailand oder Venedig.
„Meine lieben Gedichte,/ so klein und arrogant,/ wie Geckos in einer Sommernacht,/ die Finger ausgebreitet, lauernd auf den Wänden“, heißt es einmal, und der Vergleich mit dem huschenden Reptil passt zu ihrem Gestus der Plötzlichkeit. / Maike Albath, DLR
Anna Maria Carpi, Entweder bin ich unsterblich. Gedichte
Aus dem Italienischen übersetzt von Piero Salabè
Carl Hanser Verlag, München 2015
155 Seiten, 15,90 Euro
Kategorie: Italien, ItalienischSchlagworte: Anna Maria Carpi, Maike Albath
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