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Veröffentlicht am 12. Mai 2013 von lyrikzeitung
Zum freundlich kredenzten Leitungswasser, teilt Marco Tschirpke ungefragt Schmeicheleien aus. „Ziemliches Käseblatt, Ihre Zeitung.“ Na, schönen Dank auch, Herr Dichter.
Der Dichter Marco Tschirpke ist auch Musiker, die Zeitung heißt Tagesspiegel und schreibt über ihn:
Wenn er irgendwo hingeht, möchte er etwas Neues erfahren, nie nur unterhalten werden. Getreu seinem Credo: „Du sollst das Publikum nicht unterfordern, das ist ein Verbrechen.“ Das ist sicher der Grund dafür, warum er die musikalische Form Lapsuslieder erfunden hat. Wer sich da nicht wie verrückt auf den Punkt konzentriert, ist draußen. So wie in der Ballade „Das Kleid“. Der eine halbe Minute kurze Song geht so: „Ich hatte dir ein Kleid gekauft. Sagte, wenn du’s trägst, mich freut’s. Du trugst es noch am selben Tag – zum Roten Kreuz.“ Ein tolles Lied. Gerade wegen der für schlichtere Gemüter vom Dichter gnädig angefügten Pointe.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Marco Tschirpke
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