Schlagwort: Thomas Kling

Hombroich-Elegie

Wenn die Geschichte ihre Richtung wechselt, ist die Kennung manchmal überdeutlich, so wenn selbst Raketenhorste umgewidmet werden. Wen wundert es, dass Thomas Kling in der aufgegebenen Raketenstation Hombroich Quartier bezogen hat? „ein ausgeglühtes gebiet, / kegel, / das fernsicht / ermöglicht. gehör von weitem:… Continue Reading „Hombroich-Elegie“

Zeit-Literaturbeilage

In der Zeit-Literaturbeilage bespricht Susanne Riedel (Koeppenpreis 2002) Dieter M. Gräf und Thomas Kling bespricht Tomas Venclova („Odysseus vom Mare Balticum“). Uwe Kolbe berichtet über eine Übersetzerwerkstatt für litauische Texte (Akzente 5), und Olga Martynova stellt eine litauische Anthologie vor. Dieter M. Gräf :… Continue Reading „Zeit-Literaturbeilage“

Neuerscheinungen der Verlage: Lyrik

Hier gehts zur FAZ-Seite Neuerscheinungen der Verlage: Lyrik (wegen der Entfremdung und des schlechten Wetters nur noch online!). Hier meine erste kleine & private Auswahl mit 2 dazwischengeschmuggelten Zusätzen: Anders, Richard: „Wolkenlesen. Über hypnagoge Halluzinationen, automatisches Schreiben und andere Inspirationsquellen“, br., ca. 250 S.… Continue Reading „Neuerscheinungen der Verlage: Lyrik“

Hombroicher Sondagen

Die intensivsten Momente von „Hombroich: Literatur X“ verdankte das Publikum ohne Zweifel einem ganz starken Thomas Kling. Im Zusammenspiel mit Frank Köllges brachte er Auszüge seiner „Sondagen“ ungeheuer eindringlich vor. So unmittelbar nach dem Erinnern an den 11. September 2001 in New York durchbohrten… Continue Reading „Hombroicher Sondagen“

Berliner Poesiefestival

Ein interessanter Spagat: Hier die „jungen Wilden“, da die Lautpoeten und in der Mitte jene, die in konventioneller Art ihrer Arbeit nachgehen. Am Samstagabend beschließt die Gala „Weltklang – Nacht der Poesie“ das Festival. Zum dritten Mal findet die grandiose Open-Air-Lyriknacht am Potsdamer Platz… Continue Reading „Berliner Poesiefestival“

Menschen umblättern … in Klings Speicher

Thomas Klings zuletzt erschienener Band, die Essaysammlung Botenstoffe, weist bereits daraufhin, dass Kling im Austausch von Informationen einen wesentlichen Bestandteil der Poesie begreift. Hermes, der „Botenstoffe verteilt“ und dabei als „geistesgegenwärtiger Grenzüberschreiter“ gilt, spielt eine zentrale Rolle im poetischen Gelände Klings. Am unbedingten Gebrauchswert… Continue Reading „Menschen umblättern … in Klings Speicher“

Jürgen Becker

Im Kölner Stadtanzeiger (20.6.02**) ein Foto von Thomas Kling vor der Raketenstation Hombroich und das Gedicht „menhirreihen“ – Am 22.6.02 gratuliert das Blatt dem Dichter Jürgen Becker und seiner Frau zum 70. Geburtstag. – In der FAZ würdigt Walter Hinck die beiden Jubilare. (22.6.02)

Marcel Beyer,

hoch gelobter und mit dem Heinrich Böll-Preis der Stadt Köln ausgezeichneter Lyriker, ist der zweite Stipendiat des von Thomas Kling betreuten „Fellowship: Literatur“ der Stiftung Hombroich und wohnt und arbeitet seit einigen Wochen im sogenannten „Dreigeschossigen“ (Gästehaus) auf der Raketenstation Hombroich. / Neuß-Grevenbroicher Zeitung… Continue Reading „Marcel Beyer,“

Sabine Scho

In der FAZ vom 29.4.02 weist Thomas Kling auf die junge Dichterin Sabine Scho hin.

Poetry Month 2002 with Poetry Daily!

„Poets‘ Picks“ — Subscribe to our free weekly e-mail newsletter, before you miss our special April poems! We’ve asked 22 poets to select a poem to be delivered to you by e-mail Monday through Friday of each week in April — their favorites from… Continue Reading „Poetry Month 2002 with Poetry Daily!“

Sprachspeicher

Am Anfang war der Zauberspruch: „Eiris sazun idisi,…..sazun hera duoder,/ suma hapt heptidun, …..suma heri lezidun,/ suma clubodun….. umbi cuoniowidi:/ insprinc haptbandun, …..invar vigandun.“ …: „Einst sassen frauen …..sassen frauen hier und dort. / Einige hefteten stricke…..einige hinderten’s heer, / einige fingerten …..an fesseln:… Continue Reading „Sprachspeicher“

Manhattan Mundraum II

Vier Monate nach den Ereignissen, da die publizistische Hysterie längst wieder abgeflaut ist, veröffentlicht nun die österreichische Literaturzeitschrift „manuskripte“ (Nr. 154) in ihrer aktuellen Ausgabe ein Gedicht des Lyrikers Thomas Kling, das unmittelbar unter dem Eindruck der terroristischen Attentate entstanden ist, gleichwohl für die… Continue Reading „Manhattan Mundraum II“

Thomas Kling über Petrarca

…er verlangt seinen Briefpartnern (Gelehrten, Dichtern, Adeligen) oft genug das Äußerste an Geduld ab. Typisch in der keine Widerrede duldenden Entschiedenheit ist diese Stelle, aus einem in Vaucluse verfassten Schreiben an den Florentiner Theologen Francesco Nelli vom August 1352 : „Ich will, dass mein… Continue Reading „Thomas Kling über Petrarca“

Kleines Glossar des Verschwindens

In der NZZ-Reihe Kleines Glossar des Verschwindens schreibt Thomas Kling über die Totenrede. / NZZ 2.2.02

Lyrik auf der Raketenstation

Grund für den Besuch ist … das jüngst eingerichtete „Fellowship Literatur“. Jedes Jahr sollen zwei viel versprechende Autoren, ausgesucht von Thomas Kling , Dichter und eine Art Hausherr der Raketenstation, für jeweils drei Monate eingeladen werden, hier zu leben und zu arbeiten. Als Fellows… Continue Reading „Lyrik auf der Raketenstation“