Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Veröffentlicht am 31. Juli 2018 von lyrikzeitung
Angelika Janz
Wie die Bilder abrutschen Unsere Gedanken aneinander: noch kindheitsbeatmet - und atembrüchig die erinnerten Lachrhythmen im Gleichschritt . Im Hörschatten leise zerdehnte Rufe nach jedwelcher Sprache, Glossolalien . Nun, öffne dich - ab heute hörn wir zum Tee Schreie in der Sprache fast schon verdrängter Symbole . Die Ausgesteuerten so federflüchtig zerstoben: ihre Camerablicke verstofflicht aus weichen, nein gleichen Gedanken, zerrieben zu feinem Flimmern, zu feinem Flaum. Sie sind in den Lüften bald wieder vernetzt. Sag’s: Nie mehr geerdet . Es bleiben: Normierte ErbMassen, gegeneinander getriebene Gier- modelle, totverschlossene Werbepanzer unter irdisch und sag’s nun auch : „Unkaputtbar ist so was, an Verlustlust gescheitert, es wird uns immer angehören . Wie der Mensch gilt als ewig reißfestes Gewebekonstrukt ein Aschespiegel schon lange verglühter Sterne.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Angelika Janz, L&Poe-Anthologie
Kann zu diesem Blog derzeit keine Informationen laden.
Neueste Kommentare