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Auszüge aus einem Essay von Felix Philipp Ingold (in: Volltext 1/2015 S. 22ff) Reb Tal: „Alle Buchstaben bilden die Abwesenheit.“ (Edmond Jabès) Rabbi Nachman von Bratzlaw (1772–1810) – auch „der Bratzlawer“, „der Breslover“ genannt – ist durch die wortmächtige Vermittlung Martin Bubers als Verfasser ebenso… Continue Reading „Für eine poetologische Lesart der Bratzlawer Kabbala“
Ist es für Sie schwierig, Ihr Jüdischsein in eigene Worte zu fassen? Nein, jedoch setze ich mich in den Büchern, die ich schreibe, mit meiner jüdischen Identität auseinander. »Four Jews on Parnassus« etwa, das ich zu einer Zeit schrieb, in der ich wusste, dass… Continue Reading „76. Jüdischsein“
Bei Else Lasker-Schüler aber ist es wohl richtig, wenn Decker behauptet, sie habe nur ‚verschiedene Realitätsgrade‘ gekannt. Für einen Menschen, der in seiner eigenen Phantasiewelt lebt, ist Realität tatsächlich ein untergeordneter Begriff. Als Spezialistin für andauerndes Verliebtsein, die auf diesen Gefühlszustand angewiesen war, um… Continue Reading „98. Spezialistin für andauerndes Verliebtsein“
Rezensent Peter Hamm hat einen empfindlicheren Magen als Anthologist Wulf Kirsten, ist aber tolerant: Dass Kirsten «Stimmenvielfalt» wichtiger war als «Auslese», dokumentiert bereits der riesige Umfang seines Unternehmens: Auf 1120 Seiten werden fast 1000 Gedichte von 363 Dichtern präsentiert! Bedenkt man die wenigen lyrischen… Continue Reading „109. Dichter … und Minderdichter“
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