Kategorie: Mittel- u. Südamerika

Kuba

Mit der Lage in Kuba befaßt sich auch ein Artikel in der Zeit  31/2003: Von den 75 Verhafteten ist im Grunde nur Raúl Rivero allgemein bekannt – weil er schon ein populärer Dichter war, bevor er 1995 seine unabhängige Nachrichtenagentur Cubapress ins Leben rief.… Continue Reading „Kuba“

Bernhard (nicht mehr) in Kuba

Zehn Monate hat es gedauert, bis er aus Kuba ausreisen durfte – jetzt kann er nicht mehr zurück: der aus Havanna stammende Autor Carlos A. Aguilera (geb. 1970), der nun in der Kulturhauptstadt Graz als „Writer in Residence“ zumindest bis März 2004 Zuflucht gefunden… Continue Reading „Bernhard (nicht mehr) in Kuba“

Verstaatlichtes Bewußtsein

In der FR vom 18.7.03 erzählt der kubanische Dichter und Maler Carlos M. Luis, warum er im Jahr 1962 Kuba verließ: In jener Zeit, schon gegen Ende des Jahres 1961, begann die Revolution ihre autoritären Tendenzen zu zeigen. Sie nahm alsbald totalitäre Züge an… Continue Reading „Verstaatlichtes Bewußtsein“

Lob auf Licht und Schatten

Jaime Labastida, 1939 in Los Mochis an der mexikanischen Pazifikküste geboren, verschmilzt in seinen Gedichten die Suche nach einer Wahrheit der Schatten, wie sie einst Borges geträumt hat, mit jenem Lob des Lichtes und der Klarheit, das schon die platonischen Dialoge durchzieht. Zu seinen… Continue Reading „Lob auf Licht und Schatten“

Buch für Poesiescouts

Eine neue Anthologie ist Venezuela gewidmet und stellt 60 Dichterinnen und Dichter mit Gedichtproben, zweisprachig, spanisch und französisch, vor. Von keinem Schriftsteller existiert bis heute ein Einzeltitel in hiesigen Verlagen, was jedoch nicht an der Qualität des Schaffens liegt. In diesem Sinne handelt es… Continue Reading „Buch für Poesiescouts“

Poema del dia, 20.6.03

Una gota de luz cae en el mar más oscuro, y el mar se vuelve oscuro, mar, simplemente. Así el amor en el corazón más solo. Así el olvido. Ein Tropfen Licht Fällt in das dunkelste Meer, und das Meer wird wieder dunkel, Meer,… Continue Reading „Poema del dia, 20.6.03“

Gabriela Mistral

Während der Herrschaft Pinochets in Chile setzte man auf Gabriela Mistral, Lateinamerikas erste Trägerin des Nobelpreises, als Gegengewicht zu Pablo Neruda. So zierte ihr Bildnis die höchste Banknote. Jetzt diskutiert Chile die Frage, ob die „Mutter der Nation“ lesbisch war. / NYT *) 4.6.03

Nachrufe aus der New York Times

RIO DE JANEIRO, May 7 — Waly Salomão , a Brazilian poet, died here on Monday. He was 59. … Mr. Salomão rose to fame largely through his lyrics to songs associated with the tropicalista movement, which combines influences like American rock ’n‘ roll… Continue Reading „Nachrufe aus der New York Times“

Borges, Metaphern lesend

Die FAZ präsentiert uns heute schöne kluge Sätze von Borges, wie diese: Ich fürchte, hier nicht verstanden zu werden, und auch auf die Gefahr hin, die Angelegenheit allzusehr zu simplifizieren, möchte ich ein Beispiel suchen. Als Illustration mag uns diese aufgegriffene Metapher dienen: „Das… Continue Reading „Borges, Metaphern lesend“

José Martí

In der FR gibt Karin Ceballos Betancur Tips anläßlich des kubanischen Nationaldichters und Freiheitshelden José Martí: Wir möchten den Geburtstag von José Martí, der heute 150 Jahre alt geworden wäre, nutzen, um dem verwirrten Musikfreund, der Freiheit und Gerechtigkeit liebt, zu raten, die Versos… Continue Reading „José Martí“

Gedichte zum Samstag

(25.1.03) In der NZZ: der argentinische Dichter Santiago Kovadloff. – – – In der FAZ stellt Peter von Matt Günter Eichs Gedicht „Latrine“ vor (in dem sich „Hölderlin“ auf „Urin“ reimt). – – – In Rolf Schneiders Berliner Anthologie ein Gedicht von Henryk Bereska… Continue Reading „Gedichte zum Samstag“

Kubanischer Mythos

tbg. Sinnlich-sinnige Anekdoten ranken sich um die kubanische Dichterin Carilda Oliver Labra, die zu einem Mythos der Karibikinsel geworden ist. Mit Hemingway soll sie einmal in den Dünengräsern von Matanzas verschwunden sein. Rafael Alberti malte ihr eine Taube auf die Hand. Carilda Oliver Labra… Continue Reading „Kubanischer Mythos“

Antonio Porchia

NZZ 17.12.02 bespricht einen Band mit knapp 600 aphoristischen Texten des „Italo-Argentiniers“ Antonio Porchia. Aus dem Klappentext: Die Schriftsteller Rene Char, Raymond Queneau und Henry Miller verehrten sein poetisches Werk. Miller nahm es in „The books of my life“ auf, während Queneau das Buch… Continue Reading „Antonio Porchia“

Tochter der Schlaflosigkeit

Die „Frankenpost “ (6.12.02) schreibt über die frühvollendete argentinische Lyrikerin Alejandra Pizarnik : ,,Was mache ich mit der Angst“, fragt ja auch eines der Gedichte, die immer wieder um zeichenhafte Begriffe kreisen: Wort und Name, Wind und Stille, Liebe und Tod und Furcht… Vom… Continue Reading „Tochter der Schlaflosigkeit“

Anna-Seghers-Preis für Lutz Seiler

Der Anna-Seghers-Literaturpreis 2002 geht an den chilenischen Schriftsteller Rafael Gumucio und seinen deutschen Kollegen Lutz Seiler. Wie die Anna-Seghers-Stiftung gestern in Berlin mitteilte, wird die mit 25 000 Euro dotierte Auszeichnung den Autoren am 24. November in der Akademie der Künste verliehen. Der Lyriker… Continue Reading „Anna-Seghers-Preis für Lutz Seiler“