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Benyoëtz, Elazar: “VIELZEITIG ” Briefe 1958-2007, Bochum 2009, ISBN 978-3-8196-0687-8, unter Mitarbeit von MONIKA FEY, 386 S. gebunden € 39,90 erscheint Anfang September in einer sorgfältig edierten, bibliophilen Buchausgabe. Edition von Briefen an und von Elazar Benyoëtz mit Anmerkungen und Erläuterungen. Briefe u.a. an:… Continue Reading „061. Hebräischer Lyriker und deutscher Aphoristiker“
Es gibt viele israelische Namen, die in der deutschsprachigen Literaturwelt einen hervorragenden Klang haben, etwa Amos Oz, David Grossman oder Zeruya Shalev, aber es sind durchwegs Namen von Prosaschriftstellern. „Was Lyrik betrifft, da ist es eine Schande“, klagt Giora Rosen, „denn die Lyriker,… Continue Reading „128. Lyrik aus Israel“
Die bei uns noch kaum erschlossene Welt der großen jüdischen Dichtung des islamischen und christlichen Spanien zwischen 950 und 1492 präsentiert eine Anthologie von Peter Cole. Harold Bloom stellt sie in der New York Review ofBooks, Volume 54, Number 11 · June 28, 2007,… Continue Reading „53. Das zweite Wunder Andalusiens“
Jizchak Katzenelson wurde 1886 in Weißrußland geboren. Er lebte in Lodz und veröffentlichte schon früh – ab 1904 – seine ersten Gedichte in Warschau. Er schrieb in zwei Sprachen, Jiddisch und Hebräisch. Sehr bald wurde er auch als Prosa- und Stückeschreiber bekannt. 1910 übernahm… Continue Reading „38. Romantiker und Chronist des Untergangs“
Passend zu Nr. 74: Am Anfang war das Wort? Nein, am Anfang war die Zahl, ist man geneigt zu glauben, wenn man die geniale Ausstellung durchwandert, die den Verstand und die Sinne gleichermaßen anspricht. Viele Zahlen haben, im Christentum wie im Judentum, eine religiöse… Continue Reading „83. Die Macht der Zahlen“
Maria Hebrea (Maria die Jüdin), erstes Jahrhundert v.Ch. Die Zahlen 2 sind 1 3 & 4 sind 1 1 wird 2 2 wird 3 Maria die Jüdin war eine Alchimistin im hellenistischen Ägypten. Sie soll die Grundlagen unseres chemischen Wissens gelegt haben.… Continue Reading „74. Zwei gleich eins (Meine Anthologie)“
Der Lyriker Dan Pagis dürfte hierzulande nur wenigen bekannt sein. 1930 in Radautz (Bukowina) geboren, durchlitt Pagis als Kind die Shoah, wanderte als Siebzehnjähriger nach Palästina ein, lernte Hebräisch – wurde Lehrer und später Professor für mittelalterliche hebräische Dichtung in Jerusalem, Harvard und Berkeley.… Continue Reading „Dan Pagis“
Über ein „Gespräch im kleinen Kreis“ um Mahmoud Darwish im Wissenschaftskolleg Berlin berichtet Martina Sabra für die NZZ (16.12.02): Der junge Darwish entdeckte die Weltliteratur auf Hebräisch, liebte ein jüdisches Mädchen, schrieb Gedichte und protestierte gegen die Unterdrückung der arabischen Minderheit in Israel, bis… Continue Reading „Keine anderen Juden“
Könnte er wählen, würde Asher Reich noch einmal in Mea Shearim geboren werden wollen? «Ich würde genau dieselbe Kindheit wählen», sagt Reich, «und zwar wegen der Sprache. Denn ohne genau diese Kindheit wäre ich kein Dichter geworden. Die jüdischen Gebete haben Dichter wie Schlomo… Continue Reading „Hebräische Wörter-Welt“
Wir haben hier keinen großen Dichter neu zu entdecken, aber einen nachdenklich stimmenden Fall der deutsch-jüdischen Literaturgeschichte zu studieren, den sichtbar gemacht und detailliert kommentiert zu haben eine große Leistung des Herausgebers ist. Nur eines wüsste ich gerne: Was meint Falkensohn Behr mit einer… Continue Reading „Deutsch-jüdischer Dichter“
Die erste Heinebiographie auf Hebräisch schildert ihn als Vorläufer eines säkularen Zionismus. Die Besprechung in der Jerusalem Post gedenkt auch deutscher Bräuche: Now consider the liner notes to a Columbia Masterworks 78 RPM recording of “Dichterliebe” from the 1930s: “In contemporary German editions of… Continue Reading „Heine in Israel“
After my father died this past winter, one of the first poems I wanted to reread was Yehuda Amichai ’s „Letter of Recommendation.“ I first discovered this lyric in the Israeli poet’s book Amen in 1977, and it has remained with me ever since… Continue Reading „Letter of Recommendation“
In einem großen Leitartikel der Wochenendbeilage der angesehenen liberalen Zeitung „Ha‘aretz“ rechnet Arie Caspi nicht nur in diesem Zusammenhang mit Livnat ab, sondern er zeigt auch die Richtung auf, in welche sich die Regierung Sharon und damit Israel insgesamt bewegen – und er erklärt… Continue Reading „Israels Rechte gegen Lyrik“
„Many people in the Arab world feel their language is in crisis,“ the Syrian poetry critic Subhi Hadidi said. „And it is no exaggeration to say that Mahmoud is considered a savior of the Arab language.“ A Darwish reading in Cairo or Damascus draws… Continue Reading „Mahmoud Darwish: Poet for professors & taxi drivers“
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