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Veröffentlicht am 30. Juni 2012 von lyrikzeitung
Beide – Mauritz wie Wenzel – sind für Jürgen Nendza typische Beispiele für die starke hiesige Lyrikszene. Bei Literaturzeitschriften, spezialisierten Internet-Foren und einschlägigen Wettbewerben habe man das Talent erkannt. Schade findet er, dass Lyrik sonst oft wenig Aufmerksamkeit bekommt. «Es fehlt an der Wahrnehmung in der breiten Öffentlichkeit.» Auch hier ist die Frage nach dem Warum nicht schnell zu beantworten. Die großen Verlage schraubten ihr Lyrik-Programm stetig zurück, berichten Mauritz und die anderen. In den Feuilletons würde die Gattung nur selten rezensiert. Aber auch anderswo müsse mehr Lust auf Lyrik geweckt werden. Etwa in den Schulen. Dort setzte Nendza bereits mehrere Literatur-Projekte um. Andere Möglichkeiten, Lyrik wieder ins Bewusstsein der Menschen zu bringen, seien Veranstaltungen und eine entsprechende Berichterstattung. «Der Aachener Lyrik-Gipfel war so eine Veranstaltung. Da waren etwa Silke Scheuermann und Michael Lentz hier», erinnert sich Wenzel. Auch Lentz zählt zu den erfolgreichen Poeten der Region. Der gebürtige Dürener erhält im November den Walter-Hasenclever-Literaturpreis.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Aachen, Christoph Wenzel, Hartwig Mauritz, Jürgen Nendza, Michael Lentz, Silke Scheuermann
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