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Veröffentlicht am 18. April 2002 von rekalisch
Ob es nicht besser wäre, in einer anderen Sprache zu schreiben, auf Deutsch vielleicht oder gleich auf Englisch? Die Frage, die der litauische Schriftsteller Herkus Kuncius an seine Kollegen richtete, war nicht ganz ernst gemeint. Und doch war die marginale Position des Autors, der in einer so wenig verbreiteten Sprache schreibt, ein immer wiederkehrendes Thema an den beiden der litauischen Literatur gewidmeten Abenden. Literatur sei doch überall marginal, konterte der Lyriker Gintaras Grajauskas , das sei kein litauisches Problem. Ihn beschäftigt eher die Frage, warum seine Gedichte, die er für tieftraurig hält, so große Heiterkeit hervorrufen. / Florian Neuner, Berliner Zeitung 18.4.02
Kategorie: LitauenSchlagworte: Florian Neuner, Gintaras Grajauskas, Herkus Kuncius
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