Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Der Literatur- und Politikwissenschaftler Thomas Wild, Jahrgang 1973, hat nun … zum ersten Mal systematisch untersucht, welches enge Verhältnis namhafte deutschsprachige Schriftsteller der nachgeborenen Generation zu [Hannah] Arendt unterhielten. In einer Folge von ausgezeichnet lesbaren Einzelessays beschäftigt er sich mit Hilde Domin und ihren… Continue Reading „40. Nach dem Geschichtsbruch“
Adorno bezieht fortan die Rolle des Außenstehenden, des Exzentrikers, der das Absurde heranziehen muss, um den Wahnsinn – die Zerstörung der deutsch-jüdischen Kultur – auszuhalten. Sätze wie „Es gibt kein richtiges Leben im falschen“ oder wenig später „Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist… Continue Reading „50. Zurückgenommen“
Dann aber trat der neue Poetikdozent, der Lyriker Durs Grünbein, ans Pult. Er sagte: „Willkommen in der Eissporthalle.“ Er wollte gleich beim Namen genannt haben, dass man sich hier (direkt neben dem Poelzigbau, einst Zentrale der am organisierten Tod in der NS-Zeit beteiligten IG… Continue Reading „19. Poetikdozent“
Jennifer Moxley’s new book of poems, Clampdown, confronts the domestic with a disclosing eye. By Ange Mlinko Poetry Media Service Clampdown, by Jennifer Moxley. Flood Editions, $14.95. In 1996, when Jennifer Moxley’s first book, Imagination Verses, was published to underground acclaim, the prevailing story… Continue Reading „33. METAPHYSICAL COMFORTS“
Albrecht Wellmer, der ehemalige Assistent von Jürgen Habermas und bis 2001 Philosophieprofessor diesseits und jenseits des Atlantiks, hat seine Analyse des Verhältnisses von Musik und Sprache nicht klein angelegt – und sich Zeit mit der Publikation gelassen. Nun legt Wellmer unter dem bescheidenen Titel… Continue Reading „54. Musik und Sprache“
Da die Copyright-Sache auch Lyrikseiten im WWW betrifft, hier ein Verweis auf einen Vorgang, der Adorno und Reemtsma betrifft: Die Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur hat den Erlass eines Haftbefehls gegen den Betreiber einer subkulturellen Bücher-Site beantragt. Auslöser des mit harten… Continue Reading „95. Wem gehört Adorno?“
Wie Adorno Eislers Vertonung der Becherhymne als ästhetischen Widerstand las, zeigt D. Razumovsky in der SZ vom 20.8.03
Daß Adornos Musik „bekanntlich von Webern“ sei, las ich neulich irgendwo – in der taz? Ezra Pounds musikalisches Œuvre stellt die New York Times am 27.7.03 vor.
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