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Veröffentlicht am 20. Dezember 2020 von lyrikzeitung
Friederike Mayröcker
(* 20. Dezember 1924 in Wien)
Die Eisenbahnen
die Eisenbahnen
mit ihren gewissenhaften Rädern,
emsig nähen sie die grüne
(oder graue oder weisze)
Landschaft zusammen
wie eine Nähmaschine
das Tuch
Aus: Friederike Mayröcker, Gesammelte Gedichte 1939-2003. Hrsg. Marcel Neyer. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 2004, S. 68.
Das Gedicht entstand „vermutlich 1957/1958“)
Kategorie: Österreich, DeutschSchlagworte: Friederike Mayröcker
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Friederike Mayröcker ist ganz wunderbar! Das einzige, was mich an ihren Texten manchmal stört, ist die beharrliche Schreibung von „ß“ mit „sz“, das finde ich etwas preziös.
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Ich liebe diese Autorin.
Ich weiß nicht, ob ich es hier schon mal schrieb, als ich vor Jahren Österreich besuchte, ging ich sofort in eine Buchhandlung und fragte nach F. Mayröcker. Die Buchhändlerin wusste damit gar nichts anzufangen und suchte dann auch vergeblich nach Literatur von ihr. Es war für mich unverständlich!
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