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Veröffentlicht am 1. Dezember 2017 von lyrikzeitung
Heute Dirk Uwe Hansens Doppelfassung des „Pleiadengedichts“. Obwohl es nicht einmal sicher ist, ob es wirklich von Sappho stammt, ist es heute eins ihrer bekanntesten Gedichte. Überliefert ist es ohne Nennung eines Autornamens in einem antiken Metrikhandbuch. In einer Anthologie aus dem 15. Jahrhundert wird es erstmals Sappho zugeschrieben. – Ist es ein Überbleibsel eines längeren Gedichts oder vielleicht doch ein – uns modern anmutendes – Kurzgedicht?
Frg. 168b Voigt
Untergegangen ist der Mond und die Pleiaden. Mitte der Nacht, vorüber geht die Stunde ich aber schlafe allein.
Unter der Mond gegangen gegangen Pleiaden aus aus die Stunde geblieben geblieben wieder allein
Aus: Sappho. Scherben – Skizzen. Übersetzungen und Nachdichtungen von Dirk Uwe Hansen. Potsdam: udo degener verlag, 2012
Kategorie: Altgriechisch, Antike, Deutsch, Deutschland, GriechenlandSchlagworte: Dirk Uwe Hansen, L&Poe-Anthologie, Sappho
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