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Veröffentlicht am 10. Oktober 2012 von lyrikzeitung
Warum kaufst du das Buch, wenn du schon die Pdf hast, fragt mich der Verleger. Ist doch ganz einfach. Die Pdf hab ich gelesen, das Buch stell ich ins Regal. Wenn es nämlich ein schönes ist. Zur Not kann mans mal verschenken. Vorm nächsten Umzug??
Überhaupt, was soll das Entweder-Oder in der Debatte? Daß ich seit über 15 Jahren Dateien sammle und seit einiger Zeit einen Reader benutze, heißt doch nicht, daß ich die Bibliothek aufgebe. Ich habe viele Dateien gesammelt, eine zweite Bibliothek, aber noch habe ich mehr Bücher in Regalen.
Acht Stunden fliegt man von Paris bis New York, zurück etwas weniger. Ich hatte den Reader im Handgepäck, und zwei Taschenbücher. Eine Flugbegleiterin kam und forderte eine junge Frau auf, den Reader zu schließen (in den Start- und Landephasen sind elektronische Geräte verboten). Ich zog eine alte Reclamausgabe von Walt Whitman heraus und las fröhlich weiter.
Kategorie: Englisch, USASchlagworte: eBook, Walt Whitman
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apropos tagebücher: im nächsten jahr wirds bei margitt lehbert in der edition rugerup wahrscheinlich eine ausgabe von hauges tagebüchern geben. wir hatten mal ein paar passagen in der edit. ich sag euch, das wird ein fest. (hat allerdings nur bedingt was mit whitman zu tun, außer das beide dichter demokraten waren, was ja auch was heißt)
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eine deutsche ausgabe der tagebücher erschien 1946. ein guter zeitpunkt. dann erst wieder die ddr ausgabe und seither nix mehr. dabei ist das ein großartiger text. ich hatte gehofft, das nach brôcans grasblättern sich da was tut, aber fehlgehofft,
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großartige sachen.
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genau, die tagebücher in der ausgabe reclam leipzig 1985, die ich nach bißchen anlesen in die (damals viel zu knappen) regalmeter verstaut hab und jetzt bei der suche nach passendem wiederfand. das und waldrops sprache amerikas bei engeler waren meine lektüre – made my reading hours! (von whitman hatte ich noch die reclamausgabe der grashalme in erich arendts übertragung dabei und im reader fast alle ausgaben ab der zweiten auflage, aber dafür fehlte die zeit. trotzdem beruhigend daß man es jederzeit nachschlagen könnte.)
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waren es zufällig whitmans tagebücher. es gibt da nämlich meines wissens nur die reclamausgabe. und ich finde, so ein text gehört auf den markt. irgendjemand sollte den mal wieder und vielleicht sogar vollständig veröffentlichen
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