Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Beim Klagenfurter Wettlesen erhielt der in Prag geborene, in Deutschland lebende iranische Lyriker Farhad Showghi den 3sat-Preis. Die Walnußmaske, durch die ich mich träumend aß. Gedichte und Kurzprosa. Rospo Verlag 1998, Urs Engeler Editor (Vertrieb) Heimaten (mit A. Duden u. L. Seiler). Wallstein 2001… Continue Reading „Klagenfurter Wettlesen“
Die Stadt Weimar will aus finanziellen Gründen aus dem „Netzwerk Städte der Zuflucht“ aussteigen. Diese internationale Initiative nimmt bedrohte Schriftsteller für eine gewisse Zeit auf. Als bislang einzigen Schriftsteller betreute der Weimarer Förderverein seit April 2001 den im Iran verfolgten Dichter Kazem Kardavani, der… Continue Reading „Netzwerk Städte der Zuflucht“
Farhad Showghi hat diese Sprachgebilde behutsam, in knapper Diktion und doch mit genügend innerem Leuchten übersetzt, so dass zusammen mit den Tonaufnahmen ein nachhaltiger Eindruck dieser fremdartigen poetischen Diktion und der ihr zugrunde liegenden Gefühlswelt vermittelt wird. /Stefan Weidner, NZZ 18.12.02 Ahmad Shamlu: Blaues… Continue Reading „Blaues Lied, persisch“
In der Süddeutschen (6.12.02) zwei Gedichte des in München lebenden iranischen (oder iranisch-deutschen) Dichters Said: morgens / der tod .
Für die FR (27.11.02) bespricht ROLF-BERNHARD ESSIG: SAID Außenhaut Binnenträume Neue Gedichte Verlag C. H. Beck, München 2002, 100 Seiten, 14,90 Euro In der gleichen Ausgabe schreibt Yaak Karsunke über Thomas Brasch´ Nachlaßgedichte: Thomas Brasch Wer durch mein Leben will, muss durch mein Zimmer… Continue Reading „poetry news“
In den Tagen nach dem 11. September sagte der Dichter Gunter [sic!] Kunert im deutschen Fernsehen, er wolle um Gottes Willen nichts gegen seine türkischen Mitbürger sagen. Doch leider hätten sie nun einmal ein anderes Verhältnis zur Gewalt. „Wenn sie einem Katholiken sagen: ,Geh… Continue Reading „Navid Kermani: Grassierende Islamfeindlichkeit“
Der syrische Dichter Adonis und der iranische Theologe Mohammad Schabestari im Gespräch in der Süddeutschen am 11.6.02 In der Einleitung schreibt die SZ: Der Dialog zwischen dem arabischen Poeten und dem iranischen Theologen wird ohne Schonung gegenüber den eigenen Traditionen geführt. In ihm kann… Continue Reading „„Der Islam braucht die westliche Kultur““
Lyriker Said erhielt den Chamissopreis Im Grunde sei der bezahlte Fußball der Literatur ein Stück voraus: Niemand spreche von einem Spieler anderer ethnischer Zugehörigkeit, seine Herkunft interessiere einfach nicht. Laudator Jürgen Wertheimer plädierte für Normalität im Umgang mit Fremden, der selbstverständlich sein sollte, erst… Continue Reading „Vom Fußball lernen“
„Die Fremde, nicht eine geografische, ist das Wesentliche für alle Lyriker. Die berühmtesten deutschen Lyriker sind oft Fremde im eigenen Land gewesen. Deutschland hat es immer geschafft, die Besten der Besten hinauszujagen, auch vor und nach Hitler, von Heinrich Heine bis Reiner Kunze. Ich… Continue Reading „Said – deutscher Dichter aus Persien“
München (red). Die Liebe und das Exil sind das Grundmotiv, um das seine Texte – Lyrik wie Prosa – kreisen. Jetzt erhält der in Teheran geborene Autor Said den Adalbert-von-Chamisso-Preis der Robert Bosch Stiftung. Die mit 15000 Euro dotierte Auszeichnung wird an Schriftsteller nichtdeutscher… Continue Reading „Chamisso-Preis für persischen Autor Said“
Der Schriftsteller Achmad Ziat Rafat kommt aus Herat, vor drei Tagen traf er in Kabul ein. Hierhin will er seinen Schriftstellerverband verlegen, eine Art Gruppe 47 in Afghanistans Stunde Null. Nie wieder solle das geistige Leben des Landes Opfer totalitärer Herrscher werden, sagt Rafat.… Continue Reading „Stunde Null in Kabul“
Neueste Kommentare