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Veröffentlicht am 17. Juni 2021 von lyrikzeitung
Die Kalender sind voll von AuTOREN und wenig INNEN. Ich suchte ein wenig, ob ich was Brauchbares bei Frida Schanz finden könnte, die am 17. Juni 1944 gestorben ist. Aber da war zuviel von des Hochwalds Schattengängen, Wolkenbanden und äthergetragenem Hauch. Also griff ich das erste beste nahegelegene Buch, es war „Georg Forsters Frische Teutsche Liedlein“ von 1539-1556 (Nachdruck 1903). Einfach in die Mitte greifen, passt scho!
Als Komponist / Textdichter ist angegeben: J. Schechinger. Es ist ganz kurz und jedenfalls schöner als alles, was ich vorher lustlos las.
ES wolt ein meydlein wasser holn über einem külen brunnen
ein weisses hembtlein het si an dardurch schin jr die sonnen.*
Aus: Georg Forsters Frische Teutsche Liedlein in fünf Teilen. Hrsg. M. Elizabeth Marriage. Halle/Saale: Niemeyer, 1903S. 90
*) Das Motiv gibt es da öfter, woanders scheint der Mond durch.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Gesellschaftslied, J. Schechinger, Volkslied
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Sollte das Motiv nicht vielleicht aus einem uralten deutschen Volkslied stammen?
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