Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Veröffentlicht am 1. Dezember 2019 von lyrikzeitung
Mihály Vörösmarty
(* 1. Dezember 1800 in Kápolnásnyék/Pusztanyék; † 19. November 1855 in Pest)
In ein Gutenberg-Album
Wenn einst die Nacht sich erschöpft und der Trugträume Priester verschwinden
und das erstrahlende Licht Wahnwissenschaft nicht mehr zeugt;
wenn einst das Schwert der Gewalt den rohen Händen entgleitet
und der Dolch nicht den Tag heiligen Friedens befleckt;
wenn einst das darbende Volk und der völkeraussaugende Reiche
sich aus Teufel und Vieh zu einer Menschheit erhöhn;
wenn einst Erhellung fortschreitend von West aus nach Osten sich breitet
und den Verstand dann ein Herz adelt das opfern noch kann;
wenn einst zum Rat mit sich selbst des Erdenrunds Volk sich versammelt
und seine Stimme zum Schrei eint der den Himmel bestürmt,
daß dem Getöse dann donnernd das Wort GERECHTIGKEIT ausfährt
und sie, die so lang ersehnt, endlich der Himmel uns schickt:
Dieses erst wird ein Triumph sein, der deinem Namen gemäß ist,
dann erst stiftet die Welt dir ein dir würdiges Mal.
1839
Deutsch von Franz Fühmann, aus: Mihály Vörösmarty, Wenn einst die Nacht sich erschöpft. Gedichte und dramatische Lyrik. Nachdichtung von Franz Fühmann. Berlin: Rütten & Loening, 1982, S. 12f
Kategorie: Ungarisch, UngarnSchlagworte: Franz Fühmann, Mihály Vörösmarty
Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..
Anne Bennet bei Ein Schatten | |
ranranshi bei Mond | |
Stan Lafleur bei Mond | |
Anne Bennet bei Jehuda Amichai (1924 – 20… | |
Anne Bennet bei Doch Araber sah ich nicht… | |
Anne Bennet bei Doch Araber sah ich nicht… | |
Go Güzel to the Neth… bei ich. soll. ruhiger. werde… | |
ranranshi bei Heftige Sehnsucht | |
rotherbaron bei 200. Todestag |
Kann zu diesem Blog derzeit keine Informationen laden.
A Guttenberg-albumba
Majd ha kifárad az éj s hazug álmok papjai szűnnek
S a kitörő napfény nem terem áltudományt;
Majd ha kihull a kard az erőszak durva kezéből
S a szent béke korát nem cudarítja gyilok;
Majd ha baromból s ördögből a népzsaroló dús
S a nyomorú pórnép emberiségre javúl;
Majd ha világosság terjed ki keletre nyugatról
És áldozni tudó szív nemesíti az észt;
Majd ha tanácsot tart a föld népsége magával
És eget ostromló hangokon összekiált,
S a zajból egy szó válik ki dörögve: „igazság!“
S e rég várt követét végre leküldi az ég:
Az lesz csak méltó diadal számodra, nevedhez
Méltó emlékjelt akkoron ád a világ.
Quelle: https://www.visegradliterature.net/works/hu/V%C3%B6r%C3%B6smarty_Mih%C3%A1ly-1800/A_Guttenberg-albumba/de?interfaceLang=en
LikeLike