Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 im Netz | News that stays news
Veröffentlicht am 11. Dezember 2003 von rekalisch
Im Kapitel „Philosophien“, dem gewichtigsten des Bandes, geht es nicht länger um sinnliche, sondern um geistige Gewissheit. Was ist die Zeit, welche Farbe hat der Schatten, und wie sah die Welt in den Augen der Vorfahren, zum Beispiel in denen der Urkrebse aus?
Die kambrischen Kristallaugen der Trilobiten
sahen eine Welt, die vielleicht
etwas mit der unseren verband,
ein Jahrmillionen altes „Vielleicht“,das grau geworden ist
und unterwegsstill verwitterte.
Von Heidegger, Frege und Athanasius ist in diesem Kapitel die Rede und davon, dass man die Existenz als etwas beschreiben kann, das ein Wert x auf einer Variablen f abgibt. / Iris Radisch, Die Zeit 51/2003, Literaturbeilage
Lars Gustafsson: Auszug aus Xanadu
Gedichte; aus dem Schwedischen von Hans Magnus Enzensberger und Verena Reichel; Hanser Verlag, München 2003; 99 S.,14,90 Euro
Kategorie: Schweden, SchwedischSchlagworte: Gottlob Frege, Iris Radisch, Lars Gustafsson, Martin Heidegger
Kann zu diesem Blog derzeit keine Informationen laden.
Neueste Kommentare