Schlagwort: Literaturkritik

63. Rez.

Wen vertritt Rez.? Den Leser? Das Volk? Die Literatur? Den Sender? Es wird nicht immer klar. Meine Rand-, Zwischenbemerkungen wollen nicht kritisieren, sondern verstehen. Deshalb endet jeder (Teil-)Satz mit Fragezeichen. Rez. hat eine interessante Zeile gefunden – d.h. eine, die er verstanden hat? und… Continue Reading „63. Rez.“

34. Kritik

Wir kennen die Klage zur Genüge. Sie ist so berechtigt wie freilich auch müssig: Seit nach der Jahrtausendwende der Werbemarkt für Tageszeitungen richtiggehend zusammengebrochen ist, sind auch ein paar schöne Illusionen geschwunden. Mochte man bis dahin glauben, eine Zeitung werde nach dem Geschmack der… Continue Reading „34. Kritik“

52. Blutleere Gedichte

Drei Googlestunden. Protokoll eines Selbstversuchs Dunkel und wenig Licht  (Johannes Bobrowski) Und wenn sie durch den Schatten ihrer Hand In Blutleere das Leben noch erkannt Verschwindet es im Flimmerspiel des Sands Gefällt von grauenhafter Sonnenaxt Aber im Wolkenland, im Finstern, sahn wir die Schatten… Continue Reading „52. Blutleere Gedichte“

49. Blutleere

Was reimt sich auf Blutleere – 36 Suchergebnisse – Subjektive, Nomen etc. Beitrag zur Literaturkritik Aus: Gedichteoase.de Bickbeere Blaubeere Blutleere Brombeere Brustbeere Erdbeere Flammenmeere Galeere Heere Heidelbeere Heildelbeere Himbeere Holunderbeere Johannisbeere Kranbeere Kronsbeere Leere Loganbeere Lorbeere Luftleere Maulbeere Meere Moosbeere Preiselbeere Schwarzbeere Speere Stachelbeere… Continue Reading „49. Blutleere“

90. Mittelvolle Herzen

Beim Aufräumen fällt mir ein fast 2 Jahre alter Zeitungsartikel in die Hände, klingt immer noch bedenkenswert: Da es dem Börsenverein nicht erlaubt ist, Geld direkt zu drucken, sieht er sich gezwungen, eine Jury einzusetzen. Manchmal geht das schief: dann halten einige der zusammengewürfelten… Continue Reading „90. Mittelvolle Herzen“

118. Wie Berg und Tal

„Läßt die Literaturkritik an unseren Schriftstellern, wie sie in den Zeitungen A..bladid* und Morgunbladid* zu lesen ist, wirklich so viel zu wünschen übrig, wie einige meinen?“ „Sie ist amüsant und nicht so unsinnig, wie manch einer glaubt. In dieser ganzen Diskussion um die Qualität… Continue Reading „118. Wie Berg und Tal“

21. Lyriker und Anthologist

Bei jetzt.de (Süddeutsche Zeitung) lese ich: Matthias Hagedorn ist jetzt-Userin… [mit kleinem „i“]. Ich persönlich halte den Vornamen ja für männlich. Aber wie dem sei: Matthias Hagedorn schrieb eine ausführliche Würdigung des Herausgebers und Lyrikers Axel Kutsch (und in der Einleitung eine Kritik heutiger… Continue Reading „21. Lyriker und Anthologist“

54. Scheitern – dürftig

„Scheitern als Chance“, so überschreibt Lutz Hagestedt seine Bilanz der letzten zehn Jahre (solange besteht literaturkritik.de). Die zurückliegenden zehn Jahre seien eine gute Zeit für Literatur und eine Umbruchszeit für die Literaturkritik gewesen. Dürftig in dem umfangreichen Artikel freilich der Auftritt der Lyrik: In… Continue Reading „54. Scheitern – dürftig“