Kategorie: Deutsch

Dunkle Tradition

Zu den dunkleren Traditionen des Leonce-und-Lena-Wettbewerbs, der ja dem Dichter-Nachwuchs gewidmet ist, gehört auch die Ignoranz der Vorjurys, die mit blamabler Beharrlichkeit die interessanten jungen Dichter dieser Jahre einfach übersahen. So konnte Thomas Kling, der diesmal als Ehrengast des „Literarischen März“ geladen war, in… Continue Reading „Dunkle Tradition“

Die Dichterwitwe Lotte Fürnberg

erinnert sich ihrer Lebensjahre mit Louis Fürnberg: Von Lotte Fürnberg, die „die Wende nur schwer verkraften“ konnte, kommt ein zögerliches Ja. „Vielleicht mußte man unsere Erfahrungen machen. Wir haben große Hoffnungen gehabt. Fürnberg ist aus Güte Kommunist geworden, aber wir haben viel Falsches geglaubt, große Fehler gemacht. Nicht… Continue Reading „Die Dichterwitwe Lotte Fürnberg“

Four Poems

by Wolf Biermann , translated by Ina Pfitzner / Exquisite Corpse . A Journal of Letters and Life

Welt-Debatte

Hier stellt „Die Welt“ alle Beiträge zur 68er Debatte zusammen, am 26.1. immerhin 20 (aber nicht den ihres Mitarbeiters Biermann.)

Peter Rühmkorf. Von links her zu beschreiten

Die Berliner Akademie der Künste huldigt den Dichter. Von Jörg Plath / Tagesspiegel 25.01.2001 Klaus Wagenbach hätte Angela Merkel gern ein wenig Nachhilfeunterricht erteilt, gemeinsam mit Peter Rühmkorf und an seinem Beispiel. Doch die stolze Bürgerin einer „seit 1949 ununterbrochen freiheitlichen, solidarischen, weltoffenen Republik“ fehlte in der Akademie der Künste unentschuldigt, und so erfuhr… Continue Reading „Peter Rühmkorf. Von links her zu beschreiten“

Robert Walsers Schreibtisch

Robert Walsers Schreibtisch privat. Zum Abschluss der sechsbändigen Mikrogramm-Ausgabe . Von Dieter Borchmeyer / Die Zeit 04/2001

Der Wandelstern

Zum 250. Geburtstag von Jacob Michael Reinhold Lenz: Goethe war sein Schicksal, im Leben und beinahe auch noch post festum. Als Jacob Michael Reinhold Lenz, der streng pietistisch erzogene, dann aber durch die Vorlesungen Kants, die er während seines Studiums in Königsberg besucht hatte,… Continue Reading „Der Wandelstern“

Mails und Küsse

Erotische Gedichte von Dieter Schlesak Nicht voyeurhaftes Ausstellen, sondern alle Nuancen der Liebe zwischen Willkommen und Abschied, Lust und Verzweiflung an der Liebe machen Sog und Reiz der erotischen Gedichte Schlesaks aus. Es ist von daher aber eher weniger die Lippe-Lust-Tendenz als wiederum das… Continue Reading „Mails und Küsse“

Dichtern, die alt werden,

gesteht man das Murmeln zu. Das Raunen über die Bedeutung ihres Lebens und Werks darf zeitlupenhaft durch die Feuilletons wandern. Und zärtlich schleichen dabei die Eitelkeiten wie verwöhnte Katzen ums gepflegte autobiografische Erinnern. Im Grunde genommen ist das nicht weiter schlimm. Wenn es sich… Continue Reading „Dichtern, die alt werden,“

PETER HUCHEL (1903-1981)

IN SEINEN BRIEFWECHSELN. Zwischen den Zeilen – der Lyriker und die DDR: Von 1925 bis 1977 reichen die Briefe von und an Peter Huchel, welche eindrücklich die Selbstbehauptung eines Dichters in schwieriger Zeit dokumentieren: Im Zentrum steht seine Zeit als Redaktor der Zeitschrift „Sinn und… Continue Reading „PETER HUCHEL (1903-1981)“

Huchel und die DDR

PETER HUCHEL (1903-1981) IN SEINEN BRIEFWECHSELN. Zwischen den Zeilen – der Lyriker und die DDR Von 1925 bis 1977 reichen die Briefe von und an Peter Huchel, welche eindrücklich die Selbstbehauptung eines Dichters in schwieriger Zeit dokumentieren: Im Zentrum steht seine Zeit als Redaktor… Continue Reading „Huchel und die DDR“

„Von wenigen betrauert, von keinem vermißt“

Tomas Fitzel: Die innere Apparatur des menschlichen Selbst. „Von wenigen betrauert, von keinem vermißt“. Jacob Michael Reinhold Lenz zum 250. Geburtstag: Im Winter 1988/89 stürmten zwei Studenten der Theaterwissenschaften aus dem Zuschauerraum hinauf auf die Bühne des Berliner Schiller Theaters und sprachen schon während… Continue Reading „„Von wenigen betrauert, von keinem vermißt““

Pflasterstein

Neuausgabe des „roten Pflastersteins“: Das surrealistische Gedicht. (3. korr. u. erw. Auflage 2000) Die neue Ausgabe hat (bei gleicher Ausstattung und gleichem Format) etwa 400 Seiten mehr als die erste und zweite von 1985/86. Zwei der ursprünglich drei Herausgeber haben die ursprüngliche Anthologie bis… Continue Reading „Pflasterstein“

Klaus Podak: „Behaltet euren Himmel für euch!“

Das traurige Leben des Jakob Michael Reinhold Lenz, der einer der bedeutendsten Poeten des Sturm und Drang war. Verrückt war er am Ende wirklich. Vorher wild, verwegen, hassvoll, sehr liebebedürftig, arm, rücksichtslos und selbstzerstörerisch./ Süddeutsche Zeitung 20.01.2001

Das neue Gedicht

Franz Baermann Steiner : „Der vergebliche Liebhaber“ (Von Günter Kunert) / Die Welt 20.1.01