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Veröffentlicht am 1. November 2018 von lyrikzeitung
Ilse Aichinger
(* 1. November 1921 in Wien; † 11. November 2016 ebenda)
Briefwechsel
Wenn die Post nachts käme
und der Mond
schöbe die Kränkungen
unter die Tür:
Sie erschienen wie Engel
in ihren weißen Gewändern
und stünden still im Flur.
Aus: Ilse Aichinger: „Verschenkter Rat“, Gedichte; FT 5126, Frankfurt/Man: Fischer Taschenbuch Verlag, 1981
Hier das Gedicht in ungarischer Übersetzung
Kategorie: Österreich, DeutschSchlagworte: Ilse Aichinger
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