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Veröffentlicht am 1. November 2012 von lyrikzeitung
Im Umkreis von Helmut Heißenbüttel, Franz Mon und Ludwig Harig machte er sich als Suhrkamp-Autor und Vertreter der Konkreten Poesie einen Namen.
Schäuffelen arbeitete auch als bildender Künstler, schuf eigensinnige Objekte und Installationen im Grenzbereich zwischen Literatur und Plastik. So ersann er etwa einen Diskus, dessen Kanten so scharf geschliffen waren, dass niemand ihn hätte werfen können. Oder er erfand die Lyrik-Anthologie neu, indem er Gedichte mit Nudeln nachlegte und diese dann in Luftballons abfüllte. So konnte jeder aufs Gramm genau abmessen, wie viel Gewicht manche Goethe-Verse wirklich haben. … Jetzt ist Schäuffelen in München gestorben. / SZ 24.10.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Konrad Balder Schäuffelen
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