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Veröffentlicht am 27. April 2011 von lyrikzeitung
«Ich lebte im Wasser» schrieb einst der französische Dichter Paul Valéry in einem seiner Gedichte über Sète. Ein Blick vom Mont St. Clair genügt, um die Bedeutung seiner Worte vollständig zu erfassen: Sète ist umringt vom Meer und dem «Étang de Thau», einem Binnenmeer, das nur durch einen schmalen Sandstreifen vom Mittelmeer getrennt ist. …
Schon der französische Chansonnier und berühmte Sohn der Stadt, Georges Brassens, besang den zwölf Kilometer langen Strand. …
Hier liegt einer der bekanntesten Friedhöfe Frankreichs neben dem Pariser Père Lachaise, der cimetière marin. Dank seines Blicks auf das unendliche Blau ist er in die Weltliteratur eingegangen. «Das Meer, das Meer, ein immer neues Schenken! O, die Belohnung nach dem langen Denken. Ein langes Hinschaun auf der Götter Ruhn!», schrieb Valèry in seinem Gedicht «Friedhof am Meer», das Rainer Maria Rilke ins Deutsche übertragen hat. / Süddeutsche
Kategorie: Frankreich, Französisch, SpanischSchlagworte: Georges Brassens, Meer, Paul Valéry, Rafael Alberti, Rainer Maria Rilke, Sète
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El mar. La mar.
El mar. ¡Sólo la mar!
¿Porqué me trajiste, padre,
a la ciudad?
[…]
Rafael Alberti, aus »Marinero en tierra« (1924)
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