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Veröffentlicht am 20. August 2011 von lyrikzeitung
«Der Dichter arbeitet.» Dieses Schild habe Saint-Pol-Roux, so André Breton im «Surrealistischen Manifest», an seine Haustür gehängt, bevor er sich schlafen legte. Damit meinte er nicht, man solle ihn nicht beim Nichtstun stören, sondern beim Träumen. Denn nicht der «wache», seinen Stoff bewusst organisierende und beherrschende Autor sei der richtige Dichter, sondern der träumende. Der, der gleichsam gedichtet wird. / Samuel Moser, NZZ 18.8. (über Albert Ostermaier)
Kategorie: Frankreich, FranzösischSchlagworte: Albert Ostermaier, André Breton, Saint-Pol-Roux, Samuel Moser, Traum
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