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Nur 5% aller sogenannten Liebesgedichte in der deutschsprachigen Literatur seit den Minnegesängen handeln (bis heute!) von der erfüllten Liebe, während der große Rest nur die Sehnsucht nach Liebe oder ihren Verlust und die Vergänglichkeit thematisiert.
Ein paar Blätter noch
Die sich festklammern
An einem dünnen Ast
Der sich festklammert
An einem dürren Baum
Der sich festklammert
An einem losen Boden
Der sich festklammert
An der Welt
denn niemand geht gerne zu einer lesung die bereits in der ersten zeile zum scheitern verurteilt ist und den sogenannten lyriker als dilettant auszeichnet für den sich berechtigterweise noch nie ein verlag interessieren konnte
ich
werde sterben ja ich werde sterben
auch ich werde irgendwann
ganz plötzlich sterben eines tages
werde ich an einem tag wie jedem
andren wenn die sonne scheint
der regen plätschert und sich
der saharasand mit blütenstaub
vermischt
Das Leben trägt weder eine Wahrheit in sich, noch hat es eine Essenz. Es gibt keine tiefere Realität. Es gibt keine Realität, die wahrer oder echter wäre, die besser oder stimmiger wäre, als das, was scheinbar geschieht. Das, was scheinbar geschieht, hat keine Richtung und keine Absicht. Es ist einfach nur es selbst.
dem eigenen denken zu lauschen
als sei es ein fließband ohne produkte
in einer geisterfabrik ohne namen inmitten
der unendlichen landschaft ohne horizont
#TomdeToys
ich sei an
einem wintermorgen mit einem
taxi zum krankenhaus gefahren
wo mir clowns im weißen kittel
die knochen zersägten und das
bein verdrehten ohne daß ich
schmerz verspüren konnte
POESIEPANDEMIE-Preview: 4. Tom de Toys Exklusive Erstveröffentlichung für die Lyrikzeitung (in gekürzter Version ohne Aufzählung von Synonymen, live vollständig), erscheint im Band 2 der Reihe „UNIFORM UND UNIVERSUM“ (Sommer 2023). Aktuelles Buch: „SYMPTOMFREI OFFLINE“ (45 Neue definierte Gedichte, BoD 2023). De Toys liest am… Continue Reading „das können sie mir wirklich glauben ich weiß wovon ich rede!“
Tom de Toys, 13.1.2023 (* 24. Januar 1968 in Jülich-Nord; † 23. Januar 2069 in Eller-Süd) Fürstliches Gedicht „NOBELPREIS MIT 75“ : IRONIE ODER DES SCHICKSALS? „…was den Grad der Direktheit bestimmte, war die innere Notwendigkeit jedes einzelnen Gedichts…“Michael Hamburger, 1969/1972 in: DIE DIALEKTIK… Continue Reading „NOBELPREIS MIT 75“
Tom de Toys, 26.11.2022 @ G&GN-INSTITUT (g-gn.de) NA(c)HRUF auf HME 2005 traf ich Enzensberger zufällig eine halbe Stunde vor seiner Lesung an der Tür zum Konzertsaal auf dem 5.ilb (Internationales Literaturfestival Berlin), in dessen Rahmenprogramm ich selber involviert war, da ich als Mitglied der… Continue Reading „Nachruf & Gedicht“
Tom de Toys, 1.10.2022 ©POEMiE™ @poetryclip.de SELBSTANALDÜSE (FURZEN FÜR DEN FRIEDEN) das geht jetzt zu weit – is schon klar denn: es geht hier um literatur und nicht um selbstanalyse. ich hätte schauspieler werden können und pianist auch professor wäre eine option gewesen dann… Continue Reading „das geht jetzt zu weit“
Tom de Toys, 19.3.2022 ©POEMiE™ SYMBOLPOLITIK (POLITLYRIK IST BLUTLYRIK) wir bekennen symbolisch fahne und stehen symbolisch an der seite derer die unsere hilfe benötigen wir erziehen unsere kinder von klein auf zur symbolischen nächsten- liebe und symbolischen anteilnahme wir applaudieren symbolisch und feiern symbolische… Continue Reading „Symbolpolitik“
VOM „P“ ZUM „L“, ODER: WIE MAN DIE PANDEMIE PRODUKTIV BEWÄLTIGT (ERSTVERÖFFENTLICHUNG) Tom de Toys „L“OCKDOWN-TO-EARTH (in Gedenken an Peter Rech)* nach nur einem monat abstinenz von der routine nur vage erinnerung an die vertrautheit und selbstverständlichkeit der umgebung was früher normal und gewollt… Continue Reading „VOM „P“ ZUM „L“, ODER: WIE MAN DIE PANDEMIE PRODUKTIV BEWÄLTIGT“
Zwei 19. Nahbellpreis-Gedichte von Sophie Reyer & Tanja Lulu Play Nerd G&GN-INSTITUT – Düsseldorf, den 21. Juni 2018 / Der Nobelpreis wird zwar nur „verschoben“ (wie viel Einfluss hat die königliche Änderung der noblen Statuten auf die Jury?), dafür wird der NAHBELLPREIS dieses Jahr… Continue Reading „NOBEL VERSCHOBEN – NAHBELL VERDOPPELT“
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