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Veröffentlicht am 18. Dezember 2025 von lyrikzeitung
Wie viel von Unsern,
Wie viel von Euern
Sterben noch,
Damit Ihr hört
Auf unsre Stimme,
Auf unsre tote,
Rächende Stimme?
Die Stimme von Wilno,
Die Stimme von Warschau,
Die Stimme vom Ghetto,
Das Ihr gestürmt.
Mit Tanks und Bomben,
Mit Donner und Feuer,
Mit Braun-Kolonnen
Habt Ihr gestürmt
Die letzten Juden,
Die sich verteidigt
Fast ohne Waffen
In wilden Schlachten,
Die letzten Kämpfer
Habt Ihr erwürgt.
Kategorie: Deutsch, Frankreich, UkraineSchlagworte: An die Deutschen, Andreas Kelletat, deutschsprachige Lyrik 1945, Exillyrik, Gedicht des Tages, Holocaustlyrik, jüdische Lyrik, Julia Gourfinkel, Julia Renner, Juliette Pary, Lyrik nach Auschwitz, Nachkriegslyrik, persona Verlag, Schweizer Exil, Shoah Lyrik, Sprache der Täter, vergessene Autorinnen
Veröffentlicht am 2. Oktober 2025 von lyrikzeitung
Allein mit meinen ketzerischen Grübeleien
allein mit der ungelösten Arithmetik meiner Liebe
allein mit der verstrickten Erbschaft meiner toten Väter
allein mit Jerusalem in der Fremde
allein mit dem Mittelmeer das Gott ist
allein mit der Wüste die Gott ist
Kategorie: Hebräisch, IsraelSchlagworte: Agnon, Übersetzung, Baukunst, David Rokeah, deutsch-israelischer Literaturdialog, Erich Fried, Exilliteratur, Fremdheit, Galizien, Gedichte aus Israel, Glaubensverlust, Hans Magnus Enzensberger, Hebräisch-Deutsch, hebräische Dichtung, israelische Lyrik, jüdische Identität, jüdische Lyrik, Jüdischer Verlag, Jerusalem, Kabbala, Lemberg, Lwiw, Michael Krüger, Nelly Sachs, Nobelpreis für Literatur, Palästina, Paul Celan, religiöse Metaphern, Rokeah, Samuel Joseph Agnon, Schai Agnon, Schibboleth, Suhrkamp, Tempel zu Jerusalem, Wüste, Wüstensymbolik
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