Kategorie: Ukraine
Veröffentlicht am 18. Dezember 2025
von lyrikzeitung
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Wie viel von Unsern,
Wie viel von Euern
Sterben noch,
Damit Ihr hört
Auf unsre Stimme,
Auf unsre tote,
Rächende Stimme?
Die Stimme von Wilno,
Die Stimme von Warschau,
Die Stimme vom Ghetto,
Das Ihr gestürmt.
Mit Tanks und Bomben,
Mit Donner und Feuer,
Mit Braun-Kolonnen
Habt Ihr gestürmt
Die letzten Juden,
Die sich verteidigt
Fast ohne Waffen
In wilden Schlachten,
Die letzten Kämpfer
Habt Ihr erwürgt.
Kategorie: Deutsch, Frankreich, UkraineSchlagworte: An die Deutschen, Andreas Kelletat, deutschsprachige Lyrik 1945, Exillyrik, Gedicht des Tages, Holocaustlyrik, jüdische Lyrik, Julia Gourfinkel, Julia Renner, Juliette Pary, Lyrik nach Auschwitz, Nachkriegslyrik, persona Verlag, Schweizer Exil, Shoah Lyrik, Sprache der Täter, vergessene Autorinnen
Veröffentlicht am 13. Dezember 2025
von lyrikzeitung
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Ich ließ die Bänder, ließ die Schätze;
Der war so häßlich, der so lose.
Ich merkte nicht auf ihr Geschwätze;
Ich wandte mich und nahm die Rose.
Kategorie: Lettisch, Litauisch, UkraineSchlagworte: Baltische Mythologie, Georg Friedrich Daumer, Kaspar Hauser, Lettische Volkslieder, Liebeslied, Litauische Mythologie, Lyrikgeschichte, Mythische Poesie, Nachdichtung, Perkun, Polydora, Romantik, Ruthenische Volksdichtung, Volkslied, Volkslyrik 19. Jahrhundert, Weltpoesie
Veröffentlicht am 22. November 2025
von lyrikzeitung
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»Und die einen Völker gingen nach Norden
andere aber – nach Süden.
Und ihre Wege trennten sich für tausend Jahre
aber nur die vorwärts gingen
hinterließen Städte und Dörfer
Gräberfelder und zerschlagenes Geschirr
und die zu spät kamen –
sammelten hinter jenen die Stille auf«
Kategorie: Ukraine, Ukrainisch, USASchlagworte: Gedicht über Geschichte, Gegenwartslyrik, literarische Ukraine, Lyrikzeitung, Märkischer Verlag Wilhelmshorst, moderne ukrainische Dichtung, Poesiealbum, Poesiealbum Gedichte aus der Ukraine, poetische Erinnerung, Privater Kommentar zur Geschichte, Ukrainische Lyrik, Vasyl Makhno, Völkerwanderung, Wassyl Machno
Veröffentlicht am 22. August 2025
von lyrikzeitung
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wollt ihr wissen, wer zu den top 5 coolste menschen auf der welt gehört:
Julia Grinberg
spoiler, ihr seid nicht dabei, ich auch nicht
Kategorie: Deutsch, Deutschland, UkraineSchlagworte: Anerkennung ausländischer Abschlüsse, Arbeitsmarktintegration, Behördenversagen, Berufsbiografien von Migrantinnen, Bildung und Identität, Breyger Gedichte, Breyger kleiner Exkurs, Chemikerin aus der Ukraine, Chimik vs. Chemiker, Depression und Alltag, Diskriminierung im Beruf, dreizehn+13 Gedichte, Empowerment durch Sprache, Frauenschicksale, Freundschaft in schwierigen Zeiten, Gedichte über Freundschaft, Gegenwartslyrik, Gesellschaftskritische Lyrik, Humor und Sarkasmus in der Lyrik 🌍 Gesellschaft & Kontext, Julia Grinberg, Migration und Bürokratie, Neue deutsche Lyrik, Sommer 2025 Lyrik, Ukraine-Deutschland, Yevgeniy Breyger
Veröffentlicht am 19. Juli 2025
von lyrikzeitung
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Von den Männern gefielen ihr am besten solche,
die was Wurmstichiges hatten,
denen ihr eigenes Abbild im Spiegel
mit irgendeiner Nuance im Bewegungsablauf Angst einjagte.
Und solche, die ihr die Sprache als Geschenk darbrachten,
die sich öffnen ließen wie lange gereifte
Wörterbücher
Kategorie: Ukraine, UkrainischSchlagworte: Übersetzte Lyrik, Катерина Олександрівна Калитко, Familienporzellan, Gedichte über Männer, Gedichte über Sprache, Intimität, Jakob Waloscczyk, Kateryna Kalytko, Lyrik 2020er, Märkischer Verlag, moderne Lyrik, Poesie der Ukraine, Poesiealbum, Poetische Selbstermächtigung, Schreibmetapher, Sprachbilder, Sprache und Beziehung, Sprachliebe, Sprachmacht, Ukraine Literatur, Ukrainische Lyrik, Verletzlichkeit, Wörterbuch-Metapher, Weiblicher Blick, zeitgenössische Poesie
Veröffentlicht am 26. Juni 2025
von lyrikzeitung
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in jedem von uns wurde – so tückisch! – das niederträchtige,
abscheuliche Gefühl der Mißachtung, des Hasses gegen Opponenten gesät
Bastarde – Arschlöcher – macht sie kalt – und so weiter
Kategorie: Ukraine, UkrainischSchlagworte: Antikriegsgedicht, dichterische Ohnmacht, Gedichte über den Krieg, Gedichte über Heilung, Krieg und Sprache, Kriegserfahrung im Gedicht, Lyrik aus der Ukraine, lyrische Sprachlosigkeit, Pavlo Korobtschuk, Poesie gegen den Krieg, Poesiealbum Ukraine, poetischer Realismus, Reflexion über Sprache, Stefanya Ptashnyk, therapeutische Poesie, Trauma in der Literatur, Ukrainekrieg, ukrainische Dichter, ukrainische Gegenwartslyrik, zeitgenössische Lyrik
Veröffentlicht am 30. Mai 2025
von lyrikzeitung
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Flugzeuge und die Wunder der Technik – wozu
dienen sie, wenn die Menschen einander nicht
ins Gesicht schauen?
Veröffentlicht am 19. März 2025
von lyrikzeitung
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Warum hat die Göttin des Sieges keinen Kopf?
Man muss verrückt sein, um einen Krieg anzufangen.
Veröffentlicht am 15. März 2025
von lyrikzeitung
1 Kommentar
Es gibt einen Essay von Bertram Reinecke, einen Gedichtzyklus von Martina Kieninger, in der Rubrik ALTER TEXT die gesammelten Polymeter von Jean Paul – und noch dies (Kritiken) und das (Tabu).
Veröffentlicht am 24. Februar 2025
von lyrikzeitung
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Der schwarze Herbst 2014. In den Schulkasernen sitzen Freiwillige.
Auf den Feldern vor der Stadt faulen die Sonnenblumen und die Gefallenen.
Veröffentlicht am 14. Januar 2025
von lyrikzeitung
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doch warte, nein, es gab eine Form des Protests:
unsere Großmütter haben zu Ostern
Paska-Brote gebacken
und nannten sie Kuchen
um die Ohren der Spitzel zu täuschen
Veröffentlicht am 21. November 2024
von lyrikzeitung
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Es ist Zeit, neue Gedichte zu schreiben.
Denn die alten Gedichte haben keine Kraft mehr,
und die alten Dichter müssen nicht mehr sterben.
Sie haben vergessen, worum man sie bat.
Wer bitte braucht noch ihre Ratschläge.
Veröffentlicht am 19. November 2024
von lyrikzeitung
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In Abgründen der Nacht, wenn Kyjiw ruht
liege ich wach und krieg kein Auge zu,
den lieben Freund so böswillig verleumdet wissend.
Veröffentlicht am 5. Oktober 2024
von lyrikzeitung
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Wie braune Röcke lagern Schwärme
von Raben auf dem klumpigen Dach.
Der Mond erhebt die blauen Arme
als Seher und verflucht die Stadt.
Veröffentlicht am 25. August 2024
von lyrikzeitung
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Und wo soll ich dich finden?
Zwischen Gras und Ackerwinden?
Oder begraben im Sand,
wo Efeu das Kreuz umwand?
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