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Veröffentlicht am 22. Januar 2016 von lyrikzeitung
Wenn ein Kommentator bei Facebook schreibt, „ich wünsche deinen Töchtern eine Massenvergewaltigung“, oder wenn ein anderer die Bundeskanzlerin „am Strick“ aus Deutschland zerren will, verstößt er „nicht gegen unsere Gemeinschaftsstandards“. Jetzt ist es offenbar Thomas Gsella gelungen, mit einem Gedicht doch dagegen zu verstoßen. Er wurde „gemeldet“ und – für ein paar stunden gesperrt. Bei Gedichten und Nippeln verstehen die keinen Spaß.
Hier das Gedicht – die Kommentare darunter erspare ich Ihnen:
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Facebook, Thomas Gsella
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„Schlagt die Juden tot! Österreich ist arisch!
aber immer gesetzlich-parlamentarisch. (…)
So kannte ich bisher die reimatische VerWendung von „arisch“, schön contrafaktisch auf „parlamentarisch“ – in Tucholskys Gedicht „O du mein Österreich“.
Aber auch Gsellas Neu-Poesie – fast in Alltagssprache – ver-hilft dem „Arier“ auf seinen geRÄCHTen HöhePunkt.
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Humor ist eine Gabe, die nicht Dritte rüberwachsen lassen können; muss schwer sein, so ganz ohne Humor. Wer überdies auch nur ein klein wenig was von der Programmatik der Gsella´schen Gedichte und vom Bänkelsang versteht, kann dieses Gedicht auch würdigen.
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Nun, ich konnte schmunzeln beim lesen…
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Gut gemeint ist das Gegenteil von gut – trifft hier auf beiden Seiten leider zu.
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Einfach nur noch erbärmlich.
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jaja, die Arier, es gab vor ein paar Tagen dazu eine Sendung (ARD? ) über „Arier“, die hat daran erinnert, dass Arier eigentlich aus Asien (Indien) kommen, ähnlich wie die Veden… –
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