6. Neu im Lyrik Kabinett

Einen eigenen Zungenschlag möchte Pils mit der Auswahl der Autoren setzen, beispielsweise mit Lyrik aus Lateinamerika, die Michi Strausfeld am 26. Februar vorstellen wird. Auch das pädagogische Standbein wird mit „Lust auf Lyrik“ gut gepflegt. Seit neun Jahren entsendet das Kabinett jeweils zwei Dichter an Schulen, die mit den Sechstklässlern acht Doppelstunden poetisch kreativ arbeiten, ohne Benotung und ohne Lehrer. „Das werden wir noch weiter ausbauen.“

Trotzdem träumt der neue Chef auch von neuen Formaten. Vielleicht gibt es bald eine Reihe, in der ein ganz junger einen älteren Autor vorstellt. Vielleicht sollten, überlegt Pils, überhaupt mehr Debütanten präsentiert werden, damit die jüngere Lyrikszene, die sich bevorzugt im Netz artikuliert, das Kabinett als Bezugspunkt annimmt. „Und die großen Namen holen wir ja sowieso.“ / Sabine Reithmaier, Süddeutsche Zeitung 30.1.

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