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Veröffentlicht am 27. Februar 2010 von lyrikzeitung
Sie leben und arbeiten in der Hauptstadt und schreiben vor allem Gedichte: Jan Wagner, Björn Kuhligk, Florian Voß und einige andere. Zu sehr sind sie als Lyriker Individualisten, als dass sich von einer neuen Berliner Dichterschule sprechen ließe. Und doch verbindet sie manches – auch Freundschaft. Gemeinsam treten sie bei Veranstaltungen auf, gemeinsam veröffentlichen sie Bücher oder geben welche heraus und widmen sich gegenseitig Gedichte.
Was sie verbindet, ist ein dezidiert neuer Ton. Diese Lyriker zwischen 30 und 40 schließen sich nicht im Elfenbeinturm der Dichtung ein und lassen sich auch nicht in die Ausnüchterungszelle aseptischer Arbeit am Sprachmaterial sperren. Mit wachem Kopf öffnen sie sich der Gegenwart. …
Mit „Kanon vor dem Verschwinden“ hat sich Tom Schulz in die vorderste Riege der jungen deutschsprachigen Lyrik geschrieben. / Hans-Dieter Fronz, Badische Zeitung 27.2.
Tom Schulz: Kanon vor dem Verschwinden. Gedichte, Berlin Verlag, Berlin 2009, 104 Seiten, 16,90 Euro.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Björn Kuhligk, Florian Voß, Hans-Dieter Fronz, Jan Wagner, Tom Schulz
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