82. Fündig werden. Klagemauer.

Na und so weiter, blabla:

In der heutigen Zeit gibt es nur noch wenig Platz für Lyrik und Poesie, denn das große Zeitalter der Dichter und Denker ist vorbei. Interessenten oder Veröffentlichungsplattformen gibt es mittlerweile fast gar nicht mehr. Geht diese Kunst verloren?

Die Zeit der Französischen Aufklärung war eine weitere Blütezeit dieser Thematik. Voltaire, Diderot, Montesquieu und Rousseau trieben ihren Staat mit verfassungskritischen Werken in den Wahnsinn, trafen damit aber genau den Nerv der Gesellschaft.

Goethe, Schiller & Co. waren ein Höhepunkt in der Lyrik. Doch heute scheint diese Form der Kunst wie vom Erdboden verschluckt zu sein. Die wenigen Jugendlichen, die heute noch eine poetische Ader haben, wissen entweder nichts von ihrer Gabe oder haben keine Ahnung wie sie ihre Ideen verkleiden sollen. Viele haben aber auch einfach kein Interesse an dieser alten Kunst.

Selbst wenn jemand seine Gabe entdeckt hat und sie [in ein, MG] wortgewand einkleiden kann, hat er kaum eine Möglichkeit seine Werke zu veröffentlichen. …

Es heißt immer: „Die Jugend fördern!“
Für Interessierte oder Kreative gibt es kein populäres Medium, dass dieser alten Kunst eine Plattform bietet. Auch die Weiten des Internets bieten keine spezifischen Seiten, die sich mit damit befasst./ newspoint

(Liebe Jugend, nicht verzagen. Es gibt noch ein paar von allem: Lyriker, Lyrikleser, Lyrikverleger, Lyrikbücher… Man muß sie nur finden wollen.)

1 Comments on “82. Fündig werden. Klagemauer.

  1. naja, es wird heute kaum mehr oder weniger leute mit einer „poetischen ader“ geben als zu anderen zeiten, mir erscheint das urteil da zu pauschal. Über die sichtbarkeit resp. möglichkeiten zur veröffentlichung ließe sich unter den gegebenen bedingungen streiten, in einer zeit, in der die ökonomisierung aller lebensbereiche für das non plus ultra gehalten wird. Junge leute mit einer poetischen ader – auf anhieb fallen mir uljana wolf, ulrike almut sandig oder tom schulz ein …

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