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Veröffentlicht am 23. März 2002 von rekalisch
Es sind Langgedichte, der Rhythmus frei, hier beschleunigend, da verlangsamend, hier nachdenklich, da furios anklagend. Vor allem aber sind es Abschiedstexte, vom Wechselspiel zwischen Deutsch und Englisch, der Zweisprachigkeit jener verlorenen Liebe, unterspült: «Und mein Gesicht: blind. / Mein Haus: Verzicht. / Verzieh dich! / Leave me, lover. Belagerung beendet. / Die Festung freit sich selbst. Ruine. Aber frei. / Freit sich, lover. In frivoler Verzweiflung. / Don’t cry. / Don’t be shy. / Und das Pendel schwingt: Nein.» / Sibylle Birrer, Neue Zürcher Zeitung , 23. März 2002
Ilma Rakusa: Love after love. Acht Abgesänge. Edition Suhrkamp, Frankfurt am Main 2001. 54 S., Fr. 12.20.
Kategorie: Deutsch, Englisch, SchweizSchlagworte: Ilma Rakusa, Sibylle Birrer
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