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Veröffentlicht am 22. Oktober 2012 von lyrikzeitung
Stimmt es Sie traurig, dass Lyrik ein wenig aus der Mode gekommen ist?
Stéphane Hessel Auf jeden Fall, vor allem aber, dass Lyrik nicht mehr auswendig gelernt und kaum noch vorgetragen wird.
Sie selbst nennen sich einen leidenschaftlichen Rezitator. Beginnt Lyrik erst zu leben, wenn sie vorgetragen wird?
Hessel Wenn man ein Gedicht aufsagen kann – und mag es noch so dumm erscheinen –, dann sind die, die es hören, davon auf jeden Fall berührt. Manche schämen sich ja, ein Gedicht aufzusagen, weil es wie eine Zumutung klingt. / Rheinische Post
Für die Düsseldorfer Tage der Poesie im Heine Haus am 26. und 27. Oktober wählte Hessel das Motto aus (von Apollinaire).
Kategorie: Frankreich, FranzösischSchlagworte: Düsseldorf, Guillaume Apollinaire, Stéphane Hessel
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