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Veröffentlicht am 25. September 2025 von lyrikzeitung
Wenn aber das russische Volk sich irgendwohin auf den Weg macht,
wird die Bevölkerung anderer Länder unruhig:
»Womöglich kommen sie zu uns, wollen sich bei uns niederlassen?«
Ich denke, ich muß den Zug anhalten, bevor es zu spät ist,
muß die Menschheit beruhigen.
Aber ich kann ihn nicht anhalten,
ich ziehe die Notbremse – einmal, noch einmal.
Er bleibt nicht stehen.
Kategorie: Rußland, RussischSchlagworte: Alexander Gelman, Alptraum-Motiv, Apokalypse, Dichtung nach 2010, Fjodor Dostojewski, Flucht, Franz Fühmann, Gedichte über Russland, Heimatverlust, Iwan Bunin, jüdische Dichter, jüdische Literatur aus Osteuropa, Kostyli i krylja, Krücken und Flügel, Moldauische Sowjetrepublik, Politische Poesie, russische Lyrik, Russlandkrieg, Russlandkritik, Sinn und Form, Sinn und Form 5/2025, Sowjetunion, Susanne Rödel, ukrainisch-russische Geschichte, zeitgenössische russische Dichtung, Zug als Metapher, Zugmotiv in der Lyrik
Veröffentlicht am 16. September 2025 von lyrikzeitung
In allen Ecken stehn Erinnerungen
Und neigen sich, von letztem Licht umsungen,
Und sehn mich an mit großen Blicken…
An den Wänden, hinter Glas im Rahmen,
Hängen tote Freunde, die ihr Amen
Treu zu mir herüberschicken.
Kategorie: Deutsch, Slowakei, TschechoslowakeiSchlagworte: Armin A. Wallas, Avantgarde Österreich, deutschsprachige jüdische Literatur, expressionistische Lyrik, Gedicht Pause, Gottesballaden, Holocaust Opfer Literatur, jüdische Dichter, jüdische Literatur Slowakei, jüdischer Expressionismus, Lyrik über Erinnerung, Lyrik des 20. Jahrhunderts, Lyrikfund, Paul Neubauer, Prager Presse, Prager Tagblatt, Romain Rolland, Transzendenz in der Lyrik, vergessene Autoren, Wohin 1922
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