Kategorie: Frankreich

Pro und Kontra

Anläßlich der Auktion ist ab Dezember 2002 vor allem in den USA und in Frankreich eine Vielzahl von Petitionen, Protestschreiben, Flugblättern usw. erschienen. Allen diesen Pubkationen gemeinsam ist ein z.T. beinahe entsetztes Bedauern darüber, daß Bretons Sammlungen in alle Welt zerstreut werden sollten, sowie… Continue Reading „Pro und Kontra“

Grabräuber

The usual pack of grave-robbers expects the sale to top $40 million, but the pathetic bankruptcy of this enterprise should be obvious to those who know thta surrealism can no more be bought and sold than can love, imagination, or freedom. The breaking-up of… Continue Reading „Grabräuber“

Bretons Tür eingetreten, so was!

Neun Jahre lang hatte die Wohnung von André Breton leer gestanden. Das Ensemble blieb unangetastet, bis der Vermieter die Tür zur Rue Fontaine 42 gewaltsam öffnen ließ. Nach französischem Recht ist leer stehender Mietraum wieder nutzbar zu machen. Als sich die Tochter darüber hinaus… Continue Reading „Bretons Tür eingetreten, so was!“

Who is who?

Man sollte vielleicht vorab klar machen, daß hier nicht von einem x-Beliebigen, von einem der vielen mehr oder weniger Großen der Geistesgeschichte des 20. Jahrhunderts die Rede ist; deshalb ein Zitat: „Ich stelle ihn auf eine Stufe mit Einstein, Freud, Jung oder Kafka. Mit… Continue Reading „Who is who?“

Splitter

Im Saal ist das nächste Stück dran: ein eingerissenes Blatt Papier mit einer Zeichnung von „Nadja“. Das war jene Geliebte des Herbstes 1927, die wenig später in einer Nervenklinik verschwand. Sie stand dem Surrealisten Patin für seine gleichnamige Erzählung. / taz 16.4.03 **** Statt… Continue Reading „Splitter“

„Te brader, non“

Die Versteigerung der Millionen-Schätze des französischen Schriftstellers und Surrealisten André Breton hat gestern in Paris turbulent begonnen. Demonstranten verteilten vor dem Pariser Auktionshaus Drouot-Richelieu falsche 10-Euro-Scheine mit dem Porträt Bretons und folgender Aufschrift: „Euer Geld stinkt nach dem Kadaver des Poeten“. Die Demonstranten wurden… Continue Reading „„Te brader, non““

Flac! Berk! Plouf! Glub!

Ein Wörterbuch der Onomatopoiien bespricht der Nouvel Observateur Nr. 2004, 3.4.03 «Dictionnaire des onomatopées», par Pierre Enckell et Pierre Rézeau, PUF, 580p., 32€

Sammlung André Bretons

Über die Versteigerung der Sammlung André Bretons berichtet die SZ am 31.3.03.

Antikriegsgedichte

von Ricarda Huch, Boris Vian und Phil Ochs (jeweils in den Originalsprachen) in der Gazette vom 28.2.03.

Derrida, Gadamer und das Gedicht

Das Gedicht ist nicht nur das beste Beispiel dafür, dass etwas unübersetzbar ist, es ist der eigenste, am wenigsten uneigene Ort der Herausforderung für eine jede Übersetzung. Das Gedicht zeigt wahrscheinlich den einzigen Ort an, an dem sich Sprache erfahren lässt, nämlich in ihren… Continue Reading „Derrida, Gadamer und das Gedicht“

Kékchose d´extrème

Als Erzähler wie als Lyriker ist Queneau zwar unterhaltsam, aber er macht es seinem Leser nicht leicht. Trotz aller Nonchalance und vorgeblichen Mühelosigkeit („Der Schweiß der Arbeiter rinnt auf die Erde / Ich schreib‘ ein Gedicht ohne müde zu werden“), die, wie wir gesehen… Continue Reading „Kékchose d´extrème“

Raymond Queneau 100

In solchen Möglichkeitswelten der Literatur lebt der OULIPOet: Er schwebt zwischen schemathematischen Wolken, die je nach Blickwinkel eine andere Gestalt annehmen. Die schönste Wolke hat Queneau 1961 an diesen Himmel gesetzt, einen Gedichtband aus zehn Sonetten, deren vierzehn Zeilen sich reimen, so dass man,… Continue Reading „Raymond Queneau 100“

„Collection Breton“

Die französische Zeitschrift L´Express vom 20.2.03 bringt ein Dossier über eine surrealistische Wunderkiste: die „Collection Breton“ in dessen Pariser Wohnung. Für Interessenten: Les huit catalogues sous coffret avec le DVD (280 euros) et le DVD seul (50 euros) peuvent être commandés sur le site… Continue Reading „„Collection Breton““

Claude Vigée

ALZEY – Claude Vigée ist der sechste Elisabeth-Langgässer-Preisträger. Der Franzose wurde 1921 im Elsass geboren und lebt heute in Paris und Jerusalem. Vigée erhält den Preis für sein Werk als zweisprachiger Lyriker, vor allem für die jüdische Komödie „Bischweiler oder Der große Lebold“. /… Continue Reading „Claude Vigée“

Gedichte zum Sonnabend

Klaus Merz, NZZ 8.2.03 – – – Stéphane Mallarmé , ebd . – – – Friedrich Schiller, FAZ 8.2.03