Kategorie: Deutschland
Veröffentlicht am 6. Juli 2025
von lyrikzeitung
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erde vermischt sich mit schnee
kindheit mit licht
du wirst sterben
und die orangen blühen
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: 2025, deutscher Lyriker, deutschsprachige Poesie, Die dunkle glocke der zeit, Edition Offenes Feld, Gedicht, Jürgen Brôcan, la zagara, Lyrik online, Lyrik-Nachruf, moderne Dichtung, Nachruf, Orangenblüte, Todesfall, Trauergedicht, Werner Weimar-Mazur, zeitgenössische Lyrik
Veröffentlicht am 3. Juli 2025
von lyrikzeitung
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ich wache
auf: alle wörter die gesprochen wurden beschirmen uns.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: bergpredigt, Bibel in der Lyrik, biblische Anspielungen, freie Verse, Gedichte über Sprache, Gesetz und Gnade, modernes Gedicht, poetische Wachsamkeit, religiöse Motive, Sprachbilder, Theresa Luserke, Traum und Vision, wachhund, weibliches Schreiben, Widerstand in der Lyrik, zeitgenössische Lyrik
Veröffentlicht am 25. Juni 2025
von lyrikzeitung
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A: – hab acht lackaff, das kracht!
A: – hab dank, narr, was hat’s bracht?
A: – wart’s ab.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: anarchische Poesie, Artmann-Referenz, Avantgarde-Lyrik, Batman in der Lyrik, dadaistische Elemente, deutsche Avantgarde, experimentelle Poesie, hochroth Berlin, Jandl-Referenz, Kafka in der Lyrik, Klaus F. Schneider, Lautpoesie, literarische Collage, literarischer Dialog, Literatur und Wahnsinn, Lyrik und Popkultur, moderne Sprachkunst, Parataxe, Performance-Lyrik, poetisches Rollenspiel, postmoderne Dichtung, rumäniendeutsche Avantgarde, Sound poetry, Sprachgewalt, Sprachspiel, transdadaistische Dichtung
Veröffentlicht am 22. Juni 2025
von lyrikzeitung
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Vom Brocken aus, vom Ochsenkopf, wo die drahtigen Radarstationen knisternd in den Versfrequenzen wühlen, wird genommen, was man kriegen kann, man reicht nicht ran, die Tannen stehen eng und so freischützrauschend um die Findlinge aus Granit.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Antike in der Gegenwart, Daniel Bayerstorfer, Dürüm in der Dichtung, deutschsprachige Gegenwartsdichtung, Gegenwartslyrik, Hölderlin Referenz, Ironie in der Lyrik, Lyrik 2020er Jahre, Lyrik mit Popkultur, Lyrik und Mythologie, lyrische Textflächen, Neulich starb Antigone, Poetik des Alltags, postmoderne Lyrik, roughbooks, Sprachkritik in der Lyrik, Wetterumschwung der Grammatik
Veröffentlicht am 21. Juni 2025
von lyrikzeitung
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Die Wünsche und die Triebe
Das Harte und das Weiche
Der Hunger und die Liebe
Das Schlaffe und das Steife
Veröffentlicht am 19. Juni 2025
von lyrikzeitung
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auf wegen gehts keinen schritt / weiter. jeder gedankenzusatz ein / abschnitt im robotermärchen (aus: Herakles)
Veröffentlicht am 16. Juni 2025
von lyrikzeitung
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Kennst du das Land in dem die Toten leben
Dort hab ich seinerzeit möbliert gewohnt
Sie hatten dort die besten Bibliotheken
Und alle Schatten wollten was bewegen
Sogar die Macht war dort hinter dem Mond
Veröffentlicht am 15. Juni 2025
von lyrikzeitung
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es wäre eine täuschung zu meinen, das wortspiel sei ein sprachspiel. auf ein sprachspiel lässt man sich ein, freiwillig oder unfreiwillig.
das sprachspiel steht einem offen.
man kann seine teilnahme an ihm verweigern um den preis des ausschlusses. man kann seine regeln annehmen um den preis des kompromisses.
Veröffentlicht am 12. Juni 2025
von lyrikzeitung
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wer belügt
wer bedroht gewissenlos
wer befiehlt Gewalt
wer verübt erneut Verbrechen
wer vergrößert die Kraft der Waffen
wer produziert
wer verdient am Tod
wie entzerren wir den gordischen Knoten
Veröffentlicht am 11. Juni 2025
von lyrikzeitung
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dass die tomatenpflanzen in den giebeltöpfen
so hoch wachsen dass der dichter nur die hand
aus dem fenster zu strecken braucht
um die paradeisäpfel zu ernten
Veröffentlicht am 10. Juni 2025
von lyrikzeitung
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Ich zeichne mich
Mit geraden Strichen
Meine Nase ist der Hauseingang
Meine Augen sind Fenster
Mein Gesicht ist eine Mauer
Meine Stirn ist der Teppich
Veröffentlicht am 8. Juni 2025
von lyrikzeitung
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Pfingsten, das liebliche Fest, war gekommen! es grünten und blühten
Feld und Wald; auf Hügeln und Höhn, in Büschen und Hecken
Übten ein fröhliches Lied die neuermunterten Vögel;
Jede Wiese sproßte von Blumen in duftenden Gründen,
Festlich heiter glänzte der Himmel und farbig die Erde.
Veröffentlicht am 7. Juni 2025
von lyrikzeitung
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schon beim frühstück
(blaues thermos, muckefuck, mehrfruchtmarmelade)
lauschte ich den rechenzentren.
Veröffentlicht am 6. Juni 2025
von lyrikzeitung
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Der Tod hat ein Datum.
Er zeichnet zierliche
Risse und Rillen
in unser Fleisch,
zählt stolz jede Sekunde
rückwärts in uns,
atmet kaum hörbar
jede Stunde aus
Veröffentlicht am 4. Juni 2025
von lyrikzeitung
1 Kommentar
Ich werde jetzt erstmal Geburtstag haben,
ich werde ganz ruhig bleiben
und nichts machen
und einfach Geburtstag haben
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