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Die beiden Star-Poeten gelten als schwierig. Sie geben nur ungern Interviews. Spontan schon gar nicht. Der 72-jährige, in Paris lebende Syrer Adonis, der mit seinen Gedichten ein Brückenbauer zwischen Tradition und westlicher Moderne ist, sieht mit der schwarzen Sonnenbrille und dem dicken, legeren Schal… Continue Reading „Nur Hirtenvölker bevorzugen die Poesie“
In der Zeit würdigt Jens Jessen die Berliner „Lange Nacht der arabischem Poesie“ mit dem Gipfeltreffen Adonis/ Darwisch und die gerade erschienene neue Nummer der Poesiezeitschrift „Diwan“, in der u.a. eine Umfrage zum hema Exil und Heimat steht. Mitherausgeberin Amal Al-Jubouri schreibt dort: In… Continue Reading „Innerarabische Diskussion“
Adonis, wie Mahmud Darwisch ein Star der Abende, las aus einem Prosagedicht von 1971, aus „Grab für New York“, das den arabischen Antiamerikanismus jenseits der Religion als Kritik der Moderne beschreibt. „Der Wind weht ein zweites Mal aus dem Osten, er entwurzelt die Wolkenkratzer… Continue Reading „Grab für New York“
ZEIT: Sie sagen, es gebe in der arabischen Kultur einzigartige Qualitäten. Welche? Adonis: Die liegen immer außerhalb der Regierungen. Das beginnt mit der vorislamischen Poesie. Sie ist außergewöhnlich und hat das Niveau der großen griechischen, indischen und chinesischen Dichtung. Eine Poesie der Freiheit, der… Continue Reading „Poesie der Freiheit“
Abu l’Ala al-Ma’arri (973-1058) ist eine aussergewöhnliche Erscheinung in der klassischen arabischen Literatur. Es trennen ihn Welten von jenen ungezählten Dichtern, auf die die Araber bis heute so stolz sind, weil sie in deren Poesie ein Echo ihrer vergangenen Grösse und die Spuren der… Continue Reading „Arabiens Göttliche Komödie“
Platz 2: UNICA ZÜRN: Gesamtausgabe in 8 Bänden Verlag Brinkmann & Bose, 221,00 Euro Von der leichten Prosa für Zeitschriften bis hin zum surrealistischen Anagramm, nichts hat nur eine Bedeutung, jede Wirklichkeit ihren Traum, jeder Alptraum Realität Platz 4: FUAD RIFKA: Das Tal der… Continue Reading „SWR-Bestenliste für August 2002“
Al-Kitâb“, einfach „Das Buch“: So heißt das Alterswerk, das der gegenwärtig bedeutendste Lyriker der arabischen Welt soeben am Berliner Wissenschaftskolleg beendet hat. Der jetzt zweiundsiebzigjährige Ali Ahmad Esber, der sich seit langem in Anspielung auf einen orientalischen Vegetationsmythos „Adonis“ nennt, hat im Juli die… Continue Reading „Adonis´ Buch“
A pioneer of the prose poem, he has played a role in Arab modernism comparable to T. S. Eliot’s in English-language poetry. The literary and cultural critic Edward Said calls him „today’s most daring and provocative Arab poet.“ The poet Samuel Hazo, who translated… Continue Reading „Poetry after Adonis“
so sein neuer Lyrikband, ist gleichsam Programm: Karasholi setzt sich ein für ein „Zusammenkommen der Welten“. In die Lesung aus seinen verschiedenen Gedichtbänden streute er immer wieder biografische Stationen ein: das Weggehen aus Syrien in jungen Jahren, mindere Arbeiten fürs Überleben als Asylant in… Continue Reading „„Die Umarmung der Meridiane“,“
NZZ ( 3.7.02) druckt ein Gedicht des englischen Dichters Michael Bullock, die Süddeutsche eins von Adonis.
Am 19.6.02 berichtet auch die FR über den Vortrag von Abdelwahab Meddeb (s. nächste Meldung). Darin auch dieser innerislamische Dialog: Wie schnell im Dunst solcher Formulierungen, im Gemenge von orientalischen Metaphern und pseudokritischen Klischees die Orientierung verloren geht, beweist Tariq Alis Eloge auf einen… Continue Reading „Dialog die Poesie betreffend“
Der syrische Dichter Adonis und der iranische Theologe Mohammad Schabestari im Gespräch in der Süddeutschen am 11.6.02 In der Einleitung schreibt die SZ: Der Dialog zwischen dem arabischen Poeten und dem iranischen Theologen wird ohne Schonung gegenüber den eigenen Traditionen geführt. In ihm kann… Continue Reading „„Der Islam braucht die westliche Kultur““
Um so aufschlussreicher war an diesem Abend, wie Adonis selbst im Kontrast hierzu sein Gedicht las. In seinen Vorlesungen am „Collège de France“ 1984 hat er an den Beginn der „Einführung in die arabische Poesie“ ein Kapitel über die vorislamischen Wurzeln der arabischen Poesie… Continue Reading „Adonis´ Stimme“
In ihrem Islam-Dossier bringt die NZZ vom 2.3.02 von Fouad el-Auwad das Gedicht „gattin des meeres“ . Der Musiker, Lyriker und Architekt aus Syrien lebt in Aachen.
Die NZZ druckt ein Gedicht von Fouad el-Auwad – wie immer – online! – ohne Verseinteilung, falls es denn welche hat. Aber wer das wissen will, muß die Zeitung kaufen. (Wer die sogenannte Druckerausgabe benutzt, dem wird gar der Autor vorenthalten). Der Autor stammt… Continue Reading „Fouad el-Auwad“
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