NAHBELLPREISE 2024: 25. HAUPTPREIS LYRIK (ULRICH JÖSTING) & 2. NEBENPREIS ESSAY (ANDREAS MÜLLER)

RISIKOLYRIK: DER 25. NAHBELLPREIS 2024 GEHT AN DEN OSNABRÜCKER TEXTFLECHTER ULRICH JÖSTING (*1962)

G&GN-INSTITUT@POESIEPREIS.DE / Seine Gedichte sind beinahe „unlesbar“, zumindest nur schwer, aber nicht aufgrund zu hermetischer Metaphern, sondern genau umgekehrt wegen ihrer metapherlosen, aber unkausalen Konkretheit. Die Diskussion um „Lesbarkeit“ und „Schwierigkeitsgrad“ in der zeitgenössischen Lyrikszene, also die Frage, wie LESBAR oder wie SCHWIERIG ein „gutes“ Gedicht sein müsste, diese Diskussion findet in seinem Stil ein erstaunliches Ende: seine Gedichte sind lesbar UND schwierig zugleich, sie nehmen einen mit in einen unbekannten Raum, zeigen dem Leser die Wände und Ausmaße des Raums, aber dieser poetische Raum bleibt trotzdem dunkel, er knipst das Licht nicht einfach an, um billige Tapeten vorzuführen. Es sind Gedichte, die man niemandem ins Poesiealbum kritzeln wollte, weil sie eben so dunkel wirken, fast böse, gemein, gefährlich! GEFÄHRLICHE GEDICHTE! Sie verströmen ein Risiko, sie sind Risikolyrik par excellence! Die Stärke der Werke liegt jenseits jeglicher Erklärbarkeit ihrer Bedeutung, sie haben selber die Bedeutungshoheit als das, was sie sind: Gedichte – wie Blumen, die man auch nicht durch Abzählen der Blütenblätter rational erklären kann. / G&GN-ORIGINALQUELLE: https://poesiepreis.jimdofree.com/aktuell/presse-2024/

AUSZUG AUS DEM GROSSEN NAHBELLPREIS-INTERVIEW:
„DIE RICHTIGE FREQUENZ AM ENDE DER ENERGIESPUR“

2. Nahbellfrage (gekürzt):
Worin besteht der Unterschied zwischen Prosa und Lyrik?

3. Nahbellfrage (gekürzt):
Welche Inspirationsquellen hattest Du, welche Hintergründe nahmen Einfluss?

4. Nahbellfrage (gekürzt):
Wann hast Du zum allerersten Mal überhaupt gedichtet?

8. Nahbellfrage (gekürzt):
Wie lässt sich der Aufwand für die Kreativität mit Deinem Lebensalltag vereinbaren?

DAS VOLLSTÄNDIGE INTERVIEW HIER:
https://poesiepreis.jimdofree.com/preistraeger/25-nahbellpreis-ulrich-joesting/

DIE NAHBELL-KATEGORIEN „FÖRDERPREIS“ & „KONZEPTPREIS“ KONNTEN DIESES JAHR LEIDER NICHT BESETZT WERDEN. DAS G&GN-INSTITUT FREUT SICH AUF NEUE BEWERBUNGEN FÜR 2025. DER 2. NAHBELL-NEBENPREIS GEHT 2024 AN ANDREAS MÜLLER (*1979) FÜR SEINEN ESSAY „DAS ICH, DAS ES NICHT GIBT – ODER: BEFREIUNG VON DER ILLUSION, >JEMAND< ZU SEIN“ – EIN AUSZUG DARAUS:

IM INTERVIEW „SOSEIN STATT SACKGASSEN DER SEHNSUCHT“ FRAGT DAS G&GN-INSTITUT ANDREAS MÜLLER:

DER ANTIGURU ANTWORTET:

DER ESSAY UND DAS VOLLSTÄNDIGE INTERVIEW HIER: https://poesiepreis.jimdofree.com/nebenpreis/02-timeless-wonder

ERGÄNZEND DAS INTERVIEW MIT DEM PREISSTIFTER DE TOYS ALS GASTAUTOR DER LDL: „TRANSPERSONALES TRAUERTAXI“ @ https://urruhe.jimdofree.com/interviews/1-gastautoren-interview/

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