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Veröffentlicht am 28. Dezember 2018 von lyrikzeitung
Johann Friedrich Hahn
(* 28. Dezember 1753 in Gießen; † 30. Mai 1779 in Zweibrücken)
Klopstock
A. Hinaufgeschwebt ist er durch alle Sonnenhöhen,
Und schwebt, und strahlt durch seine Himmel licht!
B. Wie? Wo? Ich kann ihn nirgens sehen!
A. Nein, Männchen, nein! du siehst ihn nicht!
Und stündest du auf dem Katheder,
Auf allen Werken deiner Feder,
Mit langem Hals, und auf den Zeh’n;
Du wirst ihn nimmer strahlen sehn!
Den letzten Strahl von ihm, erreicht‘ ihn dein Gesicht,
Er schwebte wahrlich droben nicht.
Aus: Alfred Kelletat (Hrsg.): Der Göttinger Hain. Stuttgart 1967.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Friedrich Gottlieb Klopstock, Johann Friedrich Hahn
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