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Veröffentlicht am 13. Januar 2017 von lyrikzeitung
Als Wladislaw Chodassewitsch 1939 in Paris an Krebs starb, schrieb Vladimir Nabokov: »Dieser Dichter, der größte unserer Zeit, ein literarischer Nachfahre Puschkins in der Linie Tjutschews, wird der Stolz der russischen Dichtung bleiben, solange die letzte Erinnerung daran lebendig ist.« Lange Zeit von Kritik und Literaturgeschichte vernachlässigt, gilt Chodassewitsch heute in Russland und in slawistischen Fachkreisen tatsächlich als einer der bedeutendsten Dichter und brillantesten Chronisten seiner Zeit. Während die Lyrik des Autors in Deutschland relativ gut repräsentiert ist, werden uns jetzt mit dem Band »Nekropolis« wichtige Teile der Prosa Chodassewitschs durch den Mainzer Slawisten Frank Göbler zugänglich gemacht, der die Texte auch exzellent übersetzt hat. / Karlheinz Kasper, Neues Deutschland
Kategorie: DeutschSchlagworte: Frank Göbler, Karlheinz Kasper, Vladimir Nabokov, Wladislaw Chodassewitsch
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