The Chaos

Deutsche Sprache, schwere Sprache? Fragen Sie doch mal die Briten, Australier oder US-Amerikaner. Selbst Muttersprachler verzweifeln manchmal an der uneinheitlichen Aussprache im Englischen. Bestes Beispiel dafür ist dieses Gedicht mit dem passenden Titel „The Chaos“. 

Der niederländische Sprachlehrer Gerard Nolst Trenité (1870-1946) verfolgte mit „The Chaos“ eher einen pädagogischen als poetischen Zweck. Sein 1929 erstmals publiziertes Gedicht zeigt besonders deutlich die Unregelmäßigkeiten in der englischen Aussprache und Rechtschreibung auf. Trotz sehr ähnlicher Schreibweise werden etwa die Wörter „Creature“ und „creation“ oder „horse“ und „worse“ sehr unterschiedlich ausgesprochen – ebenso wie „tear“, je nachdem, ob „Träne“ oder „zerreißen“ gemeint ist.

Neun von zehn Muttersprachlern sollen nicht in der Lage sein, das Gedicht komplett korrekt aufzusagen. Schaffen Sie es? Probieren Sie es doch einmal aus und machen dann den direkten Vergleich mit dem Video. Die Sprecherin hat übrigens einen kanadischen Akzent.

Dearest creature in creation,
Study English pronunciation.
I will teach you in my verse
Sounds like corpse, corps, horse, and worse.
I will keep you, Susy, busy,
Make your head with heat grow dizzy.
Tear in eye, your dress will tear.
So shall I! Oh hear my prayer.

Pray, console your loving poet,
Make my coat look new, dear, sew it!
Just compare heart, beard, and heard,
Dies and diet, lord and word,
Sword and sward, retain and Britain.
(Mind the latter, how it’s written.)
Made has not the sound of bade,
Say-said, pay-paid, laid, but plaid.

(…) / Yahoo Nachrichten

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