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Veröffentlicht am 28. März 2015 von lyrikzeitung
„Wir wollen die Tradition, hebräische Texte im Original in Deutschland zu drucken, wieder beleben“, so Dr. Rachel Heuberger, Leiterin der Hebraica- und Judaica Sammlung der Universitätsbibliothek Frankfurt. Gemeinsam mit dem israelischen Generalkonsul Dr. Dan Shaham ergriff sie vor knapp einem Jahr die Initiative zu einem Gedichtband, der am Dienstag (31.3.) um 19 Uhr in der Deutschen Nationalbibliothek vorgestellt wird.
In dem soeben im Klostermann Verlag erschienenen Hardcover-Buch „Zukunftsarchäologie: Eine Anthologie hebräischer Gedichte“ haben die israelischen Literaturwissenschaftler Giddon Ticotsky und Lina Barouch als Herausgeber Werke von israelischen Lyrikern in Hebräisch und deutscher Übersetzung zusammengestellt. Berücksichtigt wurden acht Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die direkt vom deutschsprachigen Kulturkreis beeinflusst sind, die jedoch ihre Texte fast alle nach dem Holocaust nur auf Hebräisch verfassen konnten. Zum Kreis der Autoren zählen Literaten, deren Gedichte überwiegend in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert entstanden sind: Avraham Ben Yitzhak, David Vogel, Ludwig Strauß, Lea Goldberg, Jehuda Amichai, Tuvia Rübner und Dan Pagis. / idw
„Zukunftsarchäologie: Eine Anthologie hebräischer Gedichte“ (Hrsg. Giddon Ticotsky und Lina Barouch), Verlag Klostermann, Frankfurt 2015, ISBN 978-3-465-03907-5, 88 Seiten, 16,80 Euro.
Kategorie: Hebräisch, IsraelSchlagworte: Anthologien, Avraham Ben Yitzhak, Dan Pagis, David Vogel, Frankfurt/ Main, Giddon Ticotsky, Jehuda Amichai, Lea Goldberg, Lina Barouch, Ludwig Strauß, Rachel Heuberger, Tuvia Rübner
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