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Veröffentlicht am 25. März 2015 von lyrikzeitung
Am 1. April 2005 starb der Lyriker Thomas Kling, der auf der Raketenstation Hombroich lebte und arbeitete. Sein zehntes Todesjahr möchte die Stiftung Insel Hombroich am 6. Juni 2015 in besonderer Weise begehen.
Thomas Kling (5.6.1957 bis 1.4.2005), unter anderem Else Lasker-Schüler- und Ernst Jandl-Preisträger, gehört mit seinen „Sprach-Installationen“ und lyrischen Experimenten zum Kanon der deutschen Literatur. 1995 rief Kling die jährliche Veranstaltungsreihe Hombroich : Literatur ins Leben.
Zu seinem zehnten Todesjahr möchte die Stiftung Insel Hombroich die Persönlichkeit, das Werk und die große Bedeutung Klings für Hombroich würdigen. Mit den Gästen Marcel Beyer, Ulrike Janssen, Barbara Köhler und Norbert Wehr werden Oswald Egger, der Nachfolger Klings im Bereich Literatur in Hombroich, und Ute Langanky, die mit der Stiftung Insel Hombroich das Thomas Kling Archiv betreut, in einer intimen und doch öffentlichen Situation Aspekte des Lebens und Arbeitens von Thomas Kling thematisieren. Geplant sind verschiedene Formate wie Lesung, Gespräch und die Präsentation des Hörbuchs Die gebrannte Performance, das im April 2015 erscheinen wird.
Die Veranstaltung findet am 6. Juni 2015 ab 11 Uhr an verschiedenen, sonst nur begrenzt zugänglichen Orten der Raketenstation Hombroich statt.
Stiftung Insel Hombroich
Tatjana Kimmel
Raketenstation Hombroich 4
D-41472 Neuss
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Barbara Köhler, Hombroich, Marcel Beyer, Norbert Wehr, Oswald Egger, Tatjana Kimmel, Thomas Kling, Ulrike Janssen, Ute Langanky
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