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Veröffentlicht am 17. März 2014 von lyrikzeitung
Die Furcht vor Gedichten, eine typisch deutsche Krankheit, die auch Österreicher mitunter befallen kann. Volker Sielaff beobachtete ein Auftreten bei der verflossenen Buchmesse:
„Sie sehen ja, jetzt sitze ich hier bei Ihnen. Mit Gedichten habe ich nie hier gesessen. Das darf einem ja noch auffallen, oder?“
(Der Dichter Uwe Kolbe beim Gespräch über seinen Roman in 3sat und auf dem Blauen Sofa des ZDF)
Sielaff:
Das Publikum applaudierte übrigens an dieser Stelle – und scheint klüger und gebildeter als alle diese Fernsehfritzen, selbst der Herr Grandits, irgendwie verschämt, wo er hätte mit dem Lyriker Kolbe sprechen können, fragt gleich, ob denn als nächstes wieder ein Roman…, und Kolbe: Nein, das wird wieder ein Gedichtband, und Grandits: ah, ja…
Kategorie: Österreich, Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Ernst A. Grandits, Leipziger Buchmesse, Uwe Kolbe, Volker Sielaff
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Furcht vor Gedichten? Wovor soll man sich denn genau fürchten?
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vor der Peinlichkeit einer eigenen Deutung
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dazu müssten diese ja erstmal überhaupt gelesen werden. und ich höre und lese hier dauernd, es würde ja niemand lyrik lesen – was ich für ein gerücht halte.
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