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Veröffentlicht am 3. Dezember 2012 von lyrikzeitung
Die Lyrikszene ist ja eher von äußerer bemühter Harmonie als klaren Fronten geprägt. Man trifft sich in den gleichen Facebook-Freundschaften, Lesungen, Wettbewerben und Anthologien, und nur ab und zu flackern hitzige Gefechte auf und verlöschen rasch.
Eine alte Idee von mir ist ein Lyrikatlas, in dem man Gruppierungen, Freund- und Feindschaften, Fronten, Kartelle usw. in Karten und Tabellen darstellt. Ich versuche es mal mit einer neuen Rubrik diesen Namens.
Ich beginne mit einer Rezension, Peggy Neidel über Tom Schulz, sie erschien zuerst am 24.11. in der taz und dann bei lyrikkritik.de.
Tom Schulz, Innere Musik: Gedichte, Berlin Verlag, 120 Seiten, 19,99 Euro
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Lyrikatlas, Peggy Neidel, Tom Schulz
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Ich bin so oder so einzigartig.
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dass dir niemand sonst widersprechen kann, nicht? 🙂
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viel glück also auf dem weg
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natürlich ist es schwierig. aber das reizt ja gerade 😉
reden wir weiter darüber, wenn zwei oder drei dutzend vorliegen?
klar ist – die karte bildet nicht wahrheit ab oder was, sondern argumentationsstrukturen. das fällt ja oft auf, daß man in rezensionen binäre oppositionen einbaut. akademisch/experimentell/unverständlich vs. realpoesie/verstndlich ist so ein häufiges begriffspaar. mal sehn was sich findet
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es ist schwierig, sich ein solches feld, eine solche karte anhand nur einer besprechung eines einzelnes bandes vorzustellen. auch glaube ich, dass die fronten/grenzen jenseits der bekenntnisse und abgrenzungen verlaufen. bzw. ist das bekenntnis zu einer ästhetischen gruppiereung eher ein eingeständnis der eigenen unsicherheit, man versucht also, sich von der gruppierung substanz zu borgen. (ich meine nicht solche gruppen wie G13, die ja ein arbeitszusammenhang ist, sondern eher die -ismen)
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